Traumstart für den TuS Ferndorf
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Klare Ansage: Robert Andersson (Dritter von links) hatte das Team des TuS Ferndorf gut auf den TV Großwallstadt eingestellt.
© Quelle: Jost-Rainer Georg
geo Elsenfeld. Fast sieben Monate nach dem corona-bedingten Abbruch der letzten Saison ist dem TuS Ferndorf ein Traumstart in die neue Saison der 2. Handball-Bundesliga geglückt! Beim Wiederaufsteiger TV Großwallstadt gewann das Team des neuen schwedischen Trainers Robert Andersson deutlicher, als es das nackte Ergebnis besagte, mit 30:25 (12:8). Nach dem Spiel, das vor 960 Zuschauern, jedoch ohne Ferndorfer Fans, in der Untermainhalle Elsenfeld stattfand, jubelten die TuS-Spieler frenetisch über den Auftakt-Auswärtssieg.
Matzken und Puhl die Matchwinner
Anfangs kamen die Nordsiegerländer allerdings nur mühsam in die Partie. Im Angriff lief es nicht rund, so dass die Mainfranken in der ersten Viertelstunde fast durchweg mit zwei Treffern vorne lagen. Aber dann nahmen zwei TuS-Akteure das Heft entscheidend in die Hand: Torben Matzken erzielte bis zum Halbzeitpfiff sechs Treffer, darunter zwei verwandelte Siebenmeter. Beim Stande von 6:8 erzielte der Berliner vier Treffer in Folge und sorgte für die Wende in der Partie. Und zwischen den Pfosten steigerte sich Lucas Puhl zu einer überragenden Leistung. Am Ende der ersten Hälfte standen bereits elf gehaltene Bälle in der Statistik, darunter zwei Siebenmeter. So blieben die Gastgeber 14 Minuten lang nach dem 8:6 ohne weiteren Treffer.
Rote Karte gegen Josip Eres
Auch in der 2. Halbzeit ließen die Ferndorfer nichts mehr anbrennen und bauten den Vorsprung schnell auf sieben Tore aus (17:10). Matzken und nun auch Jonas Faulenbach sowie Julian Schneider spielten ihre individuelle Klasse aus und deckten die Mängel in der TVG-Abwehr schonungslos auf. Einen gebrauchten Abend erlebte lediglich Neuzugang Josip Eres. Der kroatische Rechtsaußen scheiterte mit seinem ersten Siebenmeterversuch an Keeper Jan-Steffen Redwitz und leistete sich gleich zu Beginn der 2. Halbzeit ein übles Foul, für das er die Rote Karte sah.
Die Spielstatistik
TuS Ferndorf: Puhl (21 Paraden), Durica (ein Siebenmeter gehalten) - Matzken (12/5), Faulenbach (5), Bornemann (4), J. Schneider (3), Rink (3), Rüdiger (2), L. Schneider (1).