Erneut ein Feuer in ehemaliger Realschule
Aula steht in Flammen

- Die Aula der ehemaligen Realschule in Olpe stand in Flammen. Die Polizei schließt Brandstiftung derzeit nicht aus.
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kaio Olpe. Mit rund 100 Einsatzkräften hat die Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt Olpe mit Untersützung von Feuerwehren aus den umliegenden Kommunen am Montagmorgen einen Brand in der Aula der ehemaligen Realschule in Olpe gelöscht. Gegen 5 Uhr war der Alarm ausgelöst worden. Schon bei der Anfahrt sahen die ersten Kräfte von weitem die große, dunkle Rauchsäule, die in den morgendlichen Himmel stieg.

- Die Aula der ehemaligen Realschule in Olpe stand in Flammen. Die Polizei schließt Brandstiftung derzeit nicht aus.
- Foto: privat
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Vor Ort wurde versucht, das Feuer aus dem Korb der Drehleiter und anfänglich auch durch einen Innenangriff zu löschen. Die große Schwierigkeit war hier, dass die mit Holz vertäfelte Decke ein idealer Nährboden für die Flammen war und das Feuer so groß wurde, dass wenig später die komplette Dachhaut brannte. Daraufhin wurde der Löschangriff mit einer zweiten Drehleiter aus Attendorn in Angriff genommen und von außen mit viel Löschwasser gekämpft.

- Die Aula der ehemaligen Realschule in Olpe stand in Flammen. Die Polizei schließt Brandstiftung derzeit nicht aus.
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Aus dem Hydrantennetz sowie dem Fluss Bigge wurde das Löschwasser zur Verfügung gestellt, da ein massiver Wasserangriff nötig war, um gegen die wütenden Flammen vorzugehen. Nach zweieinhalb Stunden wurde dann offiziell „Feuer und Kontrolle“ gemeldet.
Ein Brandermittler der Kriminalpolizei Olpe nahm da bereits die ersten Ermittlungen auf. Bezüglich der Brandursache schließt die Polizei derzeit Brandstiftung nicht aus. Denn wie bereits am 7. Juli dieses Jahres, als die Feuerwehr mehrere Feuerstellen in dem alten Schulgebäude löschen musste, gab es anscheinend auch dieses Mal wieder mehrere Stellen, von wo aus sich das Feuer ausgebreitet hat.
Neben der Feuerwehr und der Polizei waren auch das Deutsche Rote Kreuz sowie das Technische Hilfswerk mit an der Einsatzstelle. Das DRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte und stellte einen Rettungswagen. Erst nach mehreren Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte abgelöst werden, da immer noch Nachlöscharbeiten nötig waren.
Autor:Kai Osthoff (Freier Mitarbeiter) aus Siegen |
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