Band aus Olpe will durchstarten
„Crimson Spirit“ gewinnen Radiowettbewerb

- Simeon Schneider, Alex Stieben, Louis Betz und Jana Krieger (v. l.) möchten mit „Crimson Spirit“ jetzt richtig durchstarten.
- Foto: yve
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
yve Olpe. „Wir haben uns auf einer Stufenparty kennengelernt“, blickt Jana Krieger auf 2017 zurück. Sie habe sich von Alex Stieben (21) sofort verstanden gefühlt. „Das liegt an unserer großen Leidenschaft zur Musik.“
An einem Abend sitzen die beiden zusammen, Alex spielt Gitarre, Jana malt. Sie denken über die Zukunft nach, über die Gründung einer Band. „Wir haben an einem Namen überlegt“, sagt Jana. Mit Alex studiert sie den Malkasten. Die Farben haben Bezeichnungen. „Crimson Red hat uns gleich gefallen“, so die 20-Jährige. Die Farbe Rot habe Kraft. Für Alex und Jana steht sie für ein unerschöpfliches Kraftreservoir.
So sei „Crimson Spirit“ entstanden. „Ja, das war der Beginn“, schaut die 20-Jährige zu Alex.
yve Olpe. „Wir haben uns auf einer Stufenparty kennengelernt“, blickt Jana Krieger auf 2017 zurück. Sie habe sich von Alex Stieben (21) sofort verstanden gefühlt. „Das liegt an unserer großen Leidenschaft zur Musik.“
An einem Abend sitzen die beiden zusammen, Alex spielt Gitarre, Jana malt. Sie denken über die Zukunft nach, über die Gründung einer Band. „Wir haben an einem Namen überlegt“, sagt Jana. Mit Alex studiert sie den Malkasten. Die Farben haben Bezeichnungen. „Crimson Red hat uns gleich gefallen“, so die 20-Jährige. Die Farbe Rot habe Kraft. Für Alex und Jana steht sie für ein unerschöpfliches Kraftreservoir.
So sei „Crimson Spirit“ entstanden. „Ja, das war der Beginn“, schaut die 20-Jährige zu Alex. Im Gespräch mit der SZ erzählen die Freunde dann von einer kleinen Erfolgsgeschichte. Denn „Crimson Spirit“ ist kein Duo mehr. Ihnen gegenüber sitzen Louis Betz (21) aus Haiger und Simeon Schneider (17) aus Olpe.
"Crimson Spirit" trumpfen bei WDR-2-Sendung auf
Seit Anfang des Jahres proben die vier zusammen. Die Konstellation passt – so gut, dass sie ihren Song „Poor little boy“ an die WDR-2-Sendung „Szene im Westen“ schicken. Regelmäßig werden dort in Wettbewerbsform Bands aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Die Bewerbung hat Erfolg, Janas Stimme erklingt plötzlich im Radio – Tausende hören zu.
Der Sound der Band gefällt. Im Netz stimmen die Zuhörer ab und wählen „Crimson Spirit“ auf den ersten Platz. „Wir haben uns total gefreut, das war eine große Überraschung“, sagt die Sängerin. Ihr Song „Poor little boy“ läuft jetzt zwei Jahre lang im Radio. „Jetzt haben wir sogar unsere erste Gage erhalten, damit haben wir gar nicht gerechnet“, spricht die 20-Jährige über den ersten Live-Auftritt kürzlich beim Festival des heimischen Vereins „Club 574“ am Biggesee in Kirchesohl. „Jetzt sind wir da, und wir wollen weiterspielen – live vor Publikum.“
„Crimson Spirit“ lassen sich in keine Schublade stecken
Jana, Alex, Louis und Simeon sind mit Musik groß geworden. „Als ich klein war, habe ich mit meinen Vater vor dem Lautsprecher gesessen und ,ABBA’ gehört“, erinnert sich Simeon. Später steigt der Abiturient in die Percussion-Welt ein, lernt Schlagzeug und übt sich auch im Harmoniegesang. Jana und Alex lernen den 17-Jährigen vor einiger Zeit in der Musikschule kennen.
Musikalisch liegen sie schnell auf einer Wellenlänge. Ihr Stil lasse sich aber absolut nicht in eine Schublade stecken. Die 20-Jährige, die bereits einige Soloprojekte vorweisen kann und Keyboard spielt, beschreibt ihn als Grunge mit Hardrock- und weiteren Elementen. „Wir sind auch immer für Neues offen.“
Auf Instagram suchen Jana, Alex und Simeon Anfang des Jahres nach einem Bassisten. Louis Betz meldet sich. „Erst war ich skeptisch, mir erschien die Entfernung von Haiger nach Olpe zu groß. „Dann habe ich mir die Musik angehört, und die hat mir sofort gefallen.“ Der 21-jährige IT-Administrator hat Banderfahrung, mit „Crimson Spirit“ möchte er nun richtig durchstarten.
„Crimson Spirit“ wollen jetzt richtig durchstarten
Seine Leidenschaft für Musik habe er von seinen Eltern geerbt. „Mein Vater hört Metal, meine Mutter ist ,Pink Floyd’-Fan.“ Abiturient Alex erzählt auch von seinem Vater, der früher in mehreren Bands gespielt habe. „Groß geworden bin ich mit dem Schlagzeug. Dann ist es doch die Gitarre geworden.“ Aktuell probt die Band im Keller von Janas Elternhaus in Olpe. „Vorher waren wir in der OT, aber das geht momentan aufgrund von Corona nicht“, so die 20-Jährige, die in Kürze ihr Studium beginnt. Das bedeutet auch einen Ortswechsel. „Ich ziehe mit Alex nach Siegen.“ Die nächsten Wochen werden für die junge Band jedenfalls sehr arbeitsreich. Die vierte Single kommt im Oktober/November heraus, das erste Musikvideo ist in Arbeit, und im Frühjahr soll sogar das erste Album mit zwölf Titeln auf dem Markt sein.
Dann ist da noch der Traum, den größten Bandcontest in NRW, den „Toys2Masters“, zu gewinnen. „Und beim ,Between the days-Festival’ auf der Bühne stehen zu dürfen“, sagt Jana. „Das wäre großartig.“
Autor:Yvonne Clemens (Redakteurin) aus Stadt Olpe |
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