Eisenbahnfreunde, Kindergarten, Parkplätze
Ein Blick zurück in den Kreis Olpe vor 25 Jahren

- In einem historischen Eisenbahnwagen hatten die Eisenbahnfreunde Olpe eine riesige Modellbahnanlage installiert, die sie in ganz Deutschland ausstellten, so wie hier vor 25 Jahren an ihrem Standort im Bahnhof Olpe.
- Foto: SZ (Archiv)
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
win Olpe. 25 Jahre weit zurückgeblättert: Ein Blick ins SZ-Archiv weckt Erinnerungen an die Ereignisse, die im Dezember 1995 die Schlagzeilen in der Zeitung beherrschten.
So vermeldete die SZ, dass die Kreisstadt um 150 Parkplätze ärmer wurde: An der Ecke Bruchstraße/Bratzkopfstraße, gegenüber dem Hotel „Altes Olpe“, begannen die Bauarbeiten für ein Wohn- und Geschäftshaus, wo bis dato ein provisorischer Parkplatz angelegt war.
Mehrstöckige ModellbahnanlageUnweit gab es Sehenswertes: Die Eisenbahnfreunde Olpe zeigten im Olper Bahnhof ihre in einem Waggon untergebrachte mehrstöckige Modellbahnanlage.
win Olpe. 25 Jahre weit zurückgeblättert: Ein Blick ins SZ-Archiv weckt Erinnerungen an die Ereignisse, die im Dezember 1995 die Schlagzeilen in der Zeitung beherrschten.
So vermeldete die SZ, dass die Kreisstadt um 150 Parkplätze ärmer wurde: An der Ecke Bruchstraße/Bratzkopfstraße, gegenüber dem Hotel „Altes Olpe“, begannen die Bauarbeiten für ein Wohn- und Geschäftshaus, wo bis dato ein provisorischer Parkplatz angelegt war.
Mehrstöckige Modellbahnanlage
Unweit gab es Sehenswertes: Die Eisenbahnfreunde Olpe zeigten im Olper Bahnhof ihre in einem Waggon untergebrachte mehrstöckige Modellbahnanlage. Dies war der Deutschen Bahn zu „verdanken“, denn diese hatte plötzlich begonnen, immense Frachtgebühren für den Transport der Eisenbahnwagen zu erheben, die von dem Olper Verein bis dahin an Bahnhöfen in der gesamten Bundesrepublik gezeigt wurden.
Heimatstube ergänzt Wendener Hütte
Die Gemeinde Wenden erhielt laut SZ den „Grundstock für ein Heimatmuseum“: Albert Solbach übergab der Kommune im Dezember 1995 mehr als 150 alte Gegenstände aus den Bereichen Wohnen, Kochen, Backen, Nähen, Waschen, Milchverarbeitung, Landwirtschaft, Hauberg, Bergbau sowie Schmiede-, Schreiner- und Zimmermannshandwerk. Damals hatte die Gemeinde den Plan, eine Heimatstube einzurichten, „die mit erhalten gebliebenen Dingen der Vorfahren die Veränderungen der Lebensverhältnisse in den zurückliegenden Jahrzehnten vor Augen führt. Ergänzend zu dem technischen Kulturdenkmal Wendener Hütte könnte mit der Heimatstube als weitere historische Einrichtung das alltägliche Leben der hiesigen Bevölkerung in den früheren Jahren gezeigt werden. Die Räume dafür müssen allerdings noch geschaffen werden.“ Das hat sich in 25 Jahren nicht geändert.
Unweit des besagten Kulturdenkmals brannte der Baum: Die AEG war dabei, ihr Tafelsilber zu verscherbeln, und dazu gehörte auch die EMG Wendenerhütte.
Sanierung der kirchlichen Kindergartens
In Rüblinghausen schloss das Lebensmittel- und Feinkostgeschäft Hohleweg letztmals auf. 35 Jahre lang hatten die Rüblinghauser hier einkaufen können, was sie für den täglichen Bedarf brauchten.
Währenddessen herrschten in Hünsborn Sorgen durch ungedeckte Ausgaben nach der Sanierung des kirchlichen Kindergartens.
„Knapp zwei Stunden nahmen Vertreter von Verwaltung sowie Politiker und sachkundige Bürger das völlig restaurierte Gebäude in Augenschein. Pfarrer Paul Kaiser schilderte als Vertreter der kirchlichen Trägergemeinde anschaulich die finanziellen Probleme, die mit der Renovierung einhergegangen waren und für deren Lösung man auch die Gemeinde um Mithilfe gebeten hatte“, hieß es 1995 in der SZ. „Letztlich lehnte der Fachausschuß die Übernahme der Sanierungskosten mit sechs Stimmen ab, um keinen Präzedenzfall zu schaffen.“
Autor:Jörg Winkel (Redakteur) aus Stadt Olpe |
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