Im Herzen der Kreisstadt
Hier wird der Hinterhof zur Eventlocation

- Gönnen sich eine kleine Pause im lauschigen Hinterhof der "Krämerei": Inhaberin Melanie Krawitz (r.) und Mitarbeiterin Andrea Fröhling.
- Foto: Yvonne Clemens
- hochgeladen von Michael Sauer
yve Olpe. In Metropolen erlebt der Hinterhof schon länger einer Renaissance – meist grüne, mediterran angehauchte Orte, gepaart mit einem gewissen Charme des Maroden. Ein verstecktes, lauschiges Plätzchen gibt es nun auch mitten im Herzen von Olpe. Ein Blick auf das Foto lässt wohl nicht vermuten, dass sich dieses hinter der "Krämerei am Markt" befindet. Melanie Krawitz, die Inhaberin des Unverpackt-Ladens mit nostalgischem Café und Bistro, hat einen Ort geschaffen, der sofort zum Verweilen einlädt. Nicht, weil moderne Lounge-Sofas mit dicken Sitzkissen dominieren. Nein, hier hat das Ursprüngliche seinen Reiz. "Das ist mehr Garten als ,Biergarten'", sagt die Inhaberin. "Und genau das passt zu unserem nachhaltigen Konzept.
yve Olpe. In Metropolen erlebt der Hinterhof schon länger einer Renaissance – meist grüne, mediterran angehauchte Orte, gepaart mit einem gewissen Charme des Maroden. Ein verstecktes, lauschiges Plätzchen gibt es nun auch mitten im Herzen von Olpe. Ein Blick auf das Foto lässt wohl nicht vermuten, dass sich dieses hinter der "Krämerei am Markt" befindet. Melanie Krawitz, die Inhaberin des Unverpackt-Ladens mit nostalgischem Café und Bistro, hat einen Ort geschaffen, der sofort zum Verweilen einlädt. Nicht, weil moderne Lounge-Sofas mit dicken Sitzkissen dominieren. Nein, hier hat das Ursprüngliche seinen Reiz. "Das ist mehr Garten als ,Biergarten'", sagt die Inhaberin. "Und genau das passt zu unserem nachhaltigen Konzept."
Es gibt Gäste, die genießen bei Melanie Krawitz und ihrem Team ihren Kaffee gerne an den Tischen der Außengastronomie an der Westfälischen Straße und am Marktplatz. Doch eben nicht alle. Jetzt gibt es in der "Krämerei" einige zusätzliche Plätze – abgeschirmt vom Verkehr und dem Trubel der Stadt. "Die Kinder mussten wieder dran glauben", lacht Melanie Krawitz und spricht von ihren Söhnen, die bei der Verwandlung des neuen Areals gegraben und geschüppt haben. "Die Tür nach hinten heraus ist von den vorherigen Mietern eigentlich nie benutzt worden." Der von Mauern eingerahmte Bereich sei zugewuchert und wenig ansehnlich gewesen. Melanie Krawitz hat sein Potenzial erkannt und den einmaligen Charakter ihres Ladens in den Hinterhof transportiert. Jetzt wirke auch die alte Gartenbank von der Mutter des Vermieters an rechten Platz. Ihr sei wichtig, so die Inhaberin, dass schonend mit Ressourcen umgegangen werde. Die "Krämerei" sei das einzige Unternehmen im Kreis Olpe, dass sich seit kurzem als bilanzierendes Unternehmen im Sinne der GWÖ ausweisen kann. Die Gemeinwohl-Ökonomie orientiere sich nicht an marktwirtschaftlichen Aspekten, sondern am Allgemeinwohl. Dabei stehe unter anderem ein faires, nachhaltiges und regionales Wirtschaften im Fokus.
"Krämerei am Markt" in Olpe: erstmals bei "Eine Stadt voller Musik" dabei
"Ich könnte meinen Lebensunterhalt einfacher verdienen", zumal nun die nächste Krise extreme Energiekosten und andere Preiserhöhungen beschere. "Aber ich bleibe meinem Konzept treu." Das stehe aber keinesfalls neuen Ideen im Wege. Die "Krämerei" sei nun auch Eventlocation. Die nächste Veranstaltung, eine Verköstigung mit begleitenden Extras, ist am Freitag, 1. Juli, und am kommenden Freitag, 27. Mai, ist der Laden erstmals bei "Eine Stadt voller Musik" dabei. Ab 13.30 Uhr erklingt dort "Pianojazz und Ambient" mit "Joaquino Bianco". "Das Konzert ist eine gute Gelegenheit, unseren urigen Hinterhof zu besichtigen." Möglich ist das übrigens auch an Christi Himmelfahrt. Das Café und Bistro öffnet nämlich ab sofort an Feiertagen sowie jeden zweiten Sonntag im Monat.
Autor:Yvonne Clemens (Redakteurin) aus Stadt Olpe |
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