CDU-Kreisverband Olpe
Jochen Ritter für NRW-Landtag nominiert

- NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst richtete sich per Videobotschaft an die Parteifreunde in der Olper Stadthalle, die Jochen Ritter auch weiterhin im Landtag vertreten wissen wollen.
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yve Olpe. Als letzter der südwestfälischen CDU-Kreisverbände hat nun auch Olpe einen Kandidaten für den Urnengang am 15. Mai 2022 nominiert. Jochen Ritter wurde am Samstagmorgen in der Olper Stadthalle aufgestellt. 99 Prozent der Christdemokraten gaben ihr Votum für den 55-Jährigen ab, sie möchten Ritter auch weiterhin in Düsseldorf für den Wahlkreis 128 vertreten wissen.
In seiner Begrüßung hatte der in Olpe wohnhafte Abgeordnete betont, dass nach der Bundestagswahl der Blick nun auf Nordrhein-Westfalen gerichtet werden könne – „heute schaffen wir die personellen Voraussetzungen dafür“. Er begrüßte Ehrenvorsitzenden Hartmut Schauerte, die Ehrenvorsitzende der Senioren Union, Wilma Ohly, Landrat Theo Melcher und dessen Vorgänger Frank Beckehoff sowie Bürgermeister aus den Kommunen.
Jochen Ritter will den Blick auf Nordrhein-Westfalen richten
In seiner Bewerbungsrede zog Ritter dann anhand eines Flyers aus seinem Wahlkampf 2017 ein positives Zwischenfazit der zur Neige gehenden Legislaturperiode, in der die CDU mit 72 Abgeordneten die größte Fraktion im Landtag stellt. NRW sei sicherer als zuvor, die Wirtschaft wachse überdurchschnittlich, der ländliche Raum profitiere besonders. Dazu habe er sein Scherflein beigetragen, wenn es um Infrastruktur gehe wie den Ausbau der L512 zwischen Attendorn und Olpe oder Investitionen in Sportstätten für Vereine. Besonders gefreut habe ihn, den Karl-May-Festspielen in Elspe trotz Pandemie als Modellprojekt Aufführungen zu ermöglichen. Sein Engagement für den notleidenden Wald will er genauso fortsetzen wie seine Unterstützung für Bildung in MINT-Fächern. Mobilität in all ihren Facetten werde für ihn größeren Raum einnehmen als bisher genauso wie Fragen der Klimaanpassung und Starkregenvorsorge.

- In der Olper Stadthalle traf sich die CDU am Samstagmorgen zur Kandidatenaufstellung für die Landtagswahl im Mai nächsten Jahres.
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Ministerpräsident Hendrik Wüst per Video in Stadthalle Olpe zugeschaltet
Vor Ritters Rede hatte sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst per Videobotschaft an die Parteifreunde gerichtet. Sehr gerne wäre er persönlich zur Aufstellungsversammlung gekommen, „aber die Bekämpfung der Pandemie lässt das gerade leider nicht zu“. Als Partei stehe die CDU vor großen Herausforderungen. „Das Ergebnis der Bundestagswahl war ein Weckruf für uns alle.“ Die CDU müsse nun schnell wieder Tritt fassen. „Lassen Sie uns wieder das tun, was wir als CDU am besten können – die Probleme der Menschen lösen. Wir sind besonders, wir sind einig, geschlossen und stark.“ Seit 2017 arbeite die CDU erfolgreich in einer Koalition mit der FDP, „in einem guten Miteinander für unser Land, freundschaftlich und vertrauensvoll“.
Jochen Ritter leiste in Düsseldorf eine tolle Arbeit, zum Beispiel im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen, im Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz oder als Vorsitzender im Ausschuss für die Landesbetriebe und Sondervermögen. „Er setzt sich für die Themen der Menschen in seiner Heimat ein.“ Er freue sich deshalb sehr, dass Jochen Ritter bereit sei, auch in der nächsten Legislaturperiode als Abgeordneter in Nordrhein-Westfalen mitzuarbeiten. Aus der Zusammenarbeit mit dem 55-Jährigen könne er nur sagen: „Jochen ist ein sehr, sehr engagierter Abgeordneter und einfach ein feiner Typ. Wir haben Lust auf Zukunft, aber es gibt noch viel zu tun.“ Der Schutz des Klimas und die Bewahrung der Schöpfung seien die größten Aufgaben in der heutigen Zeit. „Wir haben die Verantwortung angenommen, unseren Kindern ein klimaneutrales Land zu hinterlassen.“
"Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit"
Dazu gehöre, dass NRW Industrieland bleibe, ein Land, das Wohlstand und gute Arbeit und soziale Sicherheit garantiere. „ein Land, das Aufstieg durch Bildung ermöglicht“. NRW sei ein Land mit vielen klugen Köpfen. „Wir haben Chancen“, so Wüst. Auch in Zukunft müsse die Lebensrealität der Menschen der Kompass sein. Jedem mit seinen alltäglichen Sorgen und Problemen müsse gesagt werden – „du zählst, und wir hören dir zu.“
Zum Schluss richtete sich der Ministerpräsident gezielt an den heimischen Abgeordneten: „Lieber Jochen, ich freue mich auch in Zukunft auf die gemeinsame Arbeit für die Menschen bei euch in der Region und aus Nordrhein-Westfalen. „Da habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen, und ich will gerne durchstarten, wenn ihr mich lasst“, so Ritter.


Autor:Yvonne Clemens (Redakteurin) aus Stadt Olpe |
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