Unrealistische Preise ein Indiz für eine mögliche Falle
Online-Betrüger locken mit "Schnäppchen"

- Die Polizei warnt vor Online-Betrügern, die meist mit vermeintlichen "Schnäppchen" locken.
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- hochgeladen von Marc Thomas
sz Olpe. Aufgrund der Corona-Pandemie bestellen immer mehr Menschen online Waren. Dabei werden häufig Portale genutzt, in denen sowohl gebrauchte als auch Neuwaren angeboten werden. Unter den Ver- und Ankäufern gibt es jedoch einige, die mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchen, an das Geld oder das Eigentum von Käufern und Verkäufern zu kommen.
So erstattete am Mittwoch eine Frau Anzeige. Sie wollte laut Polizeimitteilung auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen von einem Mann aus Texas einen Mercedes SLK 200 für 3000 Euro kaufen. Eine Geldforderung für die Überführung in Höhe von 650 Euro bezahlte sie. Als die Frau weitere Forderungen (u.a. für die Zollgebühren) bezahlen sollte, wurde sie stutzig und verlangte das bereits bezahlte Geld zurück. Daraufhin brach der Verkäufer den Kontakt ab.
Da es sich hier wahrscheinlich um einen versuchten Betrug handelt, weist die Polizei darauf hin, bei An- und Verkäufen im Internet vorsichtig zu sein. Häufig sind vermeintliche „Schnäppchen“ oder auch eine Verhandlung, die durch Druck seitens des Verkäufers geprägt ist, ein Zeichen, dass es sich um einen Betrüger handeln könnte.
Vergleiche mit anderen Anbietern
Die Polizei rät daher beim Online-Einkauf folgendes: „Vergleichen Sie den Preis mit den Angeboten anderer Anbieter. Erkundigen Sie sich über die genauen Preise für möglicherweise zusätzlich anfallende Kosten, zum Beispiel Zollgebühren. Informieren Sie sich über die Verkaufsplattform und lesen Sie die Rezensionen. Erkundigen Sie sich über das Verkaufsportal. Nutzen Sie sichere Zahlungswege, wie zum Beispiel den Kauf auf Rechnung. Achten Sie auf eine sichere Internetverbindung, wenn Sie persönliche Daten an den Online-Shop übermitteln und wählen Sie sichere Passwörter (https://polizei.nrw/artikel/mach-dein-passwort-stark). Wenn Ihnen der Verkäufer dubios vorkommt, wenden Sie sich ab und verständigen Sie die Polizei.“
Weitere Informationen finden Interessierte unter https://polizei.nrw/artikel/sicher-surfen-im-netz oder auf https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuell es/detailansicht/beim-online-kauf-misstrauisch-sein)
Autor:SZ Redaktion aus Siegen |
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