Rocklastige Neuauflage hinterließ Eindruck

- Ömer Kosar (l.) ist Ideengeber der Kreuzberg-Open-Air-Veranstaltung. Der Verein „Bigge Brennt“ unter Vorsitz von Martin Arens (r.) will das Event fest ins Olper Kulturprogramm etablieren.
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mari Olpe. Mit sieben Bands ging am Samstag das Kreuzberg-Open-Air in die zweite Auflage. Die Veranstaltung lockte auch dieses Mal mehrere hundert Fans der Rockmusik auf den Platz oberhalb des Stadions. Dort präsentierten die Musiker ein vielfältiges, rocklastiges Programm, das einen Bogen spannte von Pleasure- über Kick-off-Rock bis hin zu Elektro-Funk und Power-Pop.
„Wir möchten Bands eine Plattform geben und eine Alternative schaffen zu dem, was sonst in Olpe geboten wird. Nichts gegen Coverbands und Chöre, das ist schon alles okay, aber Olpe hinkt mit solchen Festivals ein wenig hinterher“, erklärte Ömer Kosar das Ziel des Rockfestivals, das einen festen Bestandteil im Kulturprogramm der Kreisstadt bieten soll. Er initiierte vor zwei Jahren zusammen mit der OT Olpe die Premiere der Veranstaltung Kreuzberg-Open-Air, die gleich als Erfolg verbucht wurde. Für die Neuauflage und die ins Auge gefassten Folgeveranstaltungen wandelten die Mitglieder ihren vor zehn Jahren gegründeten Club „Bigge Brennt“ in einen eingetragenen Verein um.
Dass Rockveranstaltungen unter freiem Himmel beliebt sind, machte die Besucherzahl am Samstag erneut deutlich. Am Nachmittag war die Resonanz aufgrund einiger Regenschauer noch ein wenig dürftig, doch gegen Abend füllte sich das Gelände zur Zufriedenheit der Veranstalter. Die Bands, die aus der Region und aus ganz Deutschland kamen, präsentierten Rockmusik vom Feinsten. „The Colts“ aus Drolshagen begeisterten mit handgemachter Musik und „In Betweeen“ aus Finnentrop und Lennestadt heizte mit Hard-Heavy-Rock ein. Unkonventionellen Mix aus knarzenden Elektro-Bässen, tanzbaren Beats bot „Senor Torpedo“ mit warmen und modernen Sounds und „Abel & Cain“ setzten Akzente mit „Modern british 90s pleasure weight rock“. Freunde von „Placebo“, „Radiohead“ und „Bright Eyes“ kamen bei Klängen von „Oneword: Astronaut“ voll auf ihre Kosten, „Feed my Insanity“ ließ es mit Heavy Metal krachen und „A Grain of Mustard Seed“ brachte die Gäste mit Psychedelic, Grunge und Blues zum Abheben.


Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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