Zufahrtsstraßen gesperrt
Skigebiet Fahlenscheid von Polizei abgeriegelt

- Bilder, die man nicht alle Tage sieht: Die Polizei riegelt das Skigebiet ab.
- Foto: yve
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
yve Kreisgebiet. Ein Tagesausflug zum Skigebiet Fahlenscheid lohnt sich nicht: Die Polizei hat die Zufahrtsstraßen - Fahlenscheid (K 18), Rother Stein (B 55) und Kruberg (L 711) - mittlerweile gesperrt und schickt Besucher wieder nach Hause. Die Kreispolizeibehörde Olpe hatte aufgrund des Massenandrangs der vergangenen Tage am Sonntagmorgen einen dringenden Appell an die Bevölkerung gerichtet, Ski-und Rodelgebiete in der Region nicht aufzusuchen. Vor allem nicht das Areal rund um Fahlenscheid. Dennoch, bereits in den Morgenstunden reihte sich an den Straßen Auto an Auto. OE-Kennzeichen waren auf den ersten Blick nicht zu sehen, Familien überwiegend aus dem Ruhrgebiet und dem Kölner Raum hatten das Gebiet aufgesucht, die Kofferräume teils hoch beladen mit Proviant für einen ganzen Tag. Essen und wärmende Getränke dürften auch die Sauerland-Besucher gebraucht haben, die in ihren Autos erst ausharren und dann die Rückkehr in die Städte antreten mussten - ohne überhaupt einen Schritt auf die "Piste" gesetzt zu haben. "In der Hochzeit zwischen 13 und 13.30 Uhr haben die Kollegen 160 Fahrzeuge in zehn Minuten gezählt, die in Richtung Fahlenscheid abbiegen wollten", so eine Polizeibeamtin im Telefongespräch mit der SZ.
Im Laufe des Vormittags hatten sich lange Staus rund um das geschlossene Skigebiet gebildet, und Fahrzeughalter missachteten immer wieder ausgewiesene Parkverbote. Andere stellten ihre Autos mitten auf umliegenden Waldwegen ab. Auch Ortschaften wie Oberveischede und Neuenwald waren von einem enormen Parkchaos betroffen.
Dabei hatte die Polizei am Morgen noch angekündigt, Verstöße konsequent zu ahnden. Und genau das war auch der Fall. Hinter zahlreichen Scheibenwischern klemmen derzeit Zettel mit Benachrichtigungen der Kreispolizeibehörde Olpe, die darüber informiert, dass ein Anhörungsbogen mit einem Verwarnungsgeldangebot in den nächsten Tagen zugeschickt werde.
Autor:Yvonne Clemens (Redakteurin) aus Stadt Olpe |
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