Spende der „Frauen in St. Martinus“
Stolzer Erlös bei virtuellem Adventsbasar

- Monika Kramer und Friederike Spangenberg-Hensel (hinten, v. l.) sowie Dr. Reinhard Hunold nahmen gestern Schecks von Helga Stahl (r.) entgegen.
- Foto: win
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
win Olpe. Üblicherweise ist die Adventsausstellung des Vereins „Frauen in St. Martinus Olpe“ ein Großereignis. Weite Teile des Lorenz-Jaeger-Hauses werden für den Basar in Beschlag genommen. Zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller der vereinseigenen Kreativwerkstatt bieten Gebasteltes, Dekoration, selbst hergestellte Leckereien zum Kauf an. „Unser Hauptklientel sind ältere Menschen, die vor allem zum Kaffeetrinken kommen“, so Ursula Stocker vom Vorstandsteam des Vereins.
Doch in diesem Jahr war den Organisatorinnen angesichts der Covid-19-Pandemie das Risiko zu groß. „Wir wollten größtmögliche Sicherheit und haben an die Digitalisierung gedacht“, so Organisatorin Helga Stahl.
win Olpe. Üblicherweise ist die Adventsausstellung des Vereins „Frauen in St. Martinus Olpe“ ein Großereignis. Weite Teile des Lorenz-Jaeger-Hauses werden für den Basar in Beschlag genommen. Zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller der vereinseigenen Kreativwerkstatt bieten Gebasteltes, Dekoration, selbst hergestellte Leckereien zum Kauf an. „Unser Hauptklientel sind ältere Menschen, die vor allem zum Kaffeetrinken kommen“, so Ursula Stocker vom Vorstandsteam des Vereins.
Doch in diesem Jahr war den Organisatorinnen angesichts der Covid-19-Pandemie das Risiko zu groß. „Wir wollten größtmögliche Sicherheit und haben an die Digitalisierung gedacht“, so Organisatorin Helga Stahl.
Je 1500 Euro für Palliativnetz und Hospiz Altenhundem
Zwei Fenster des Alten Pastorats wurden zur Ausstellungsfläche. „Die Fenster wurden mit den verschiedenen Angeboten ausstaffiert. An jeden Artikel kam ein Preis und eine Bestellnummer“, so Ursula Stocker. Per E-Mail oder Anruf konnten die verschiedenen Angebote bestellt werden. „Entweder konnten die Käufer sie abholen oder der Vorstand hat einen Bringdienst organisiert“, berichtete gestern Ursula Stocker. Das kleinste Teil kostete 1 Euro, das größte 40.
„Ich hatte mir einen Erlös von 1000 Euro erhofft – es wurden 1500“, so Helga Stahl stolz. Die Frauen in St. Martinus hätten den Erlös stets aufgestockt, diesmal sei angesichts der besonderen Lage beschlossen worden, den Gewinn sogar zu verdoppeln.
Somit kommen beide bedachten Initiativen in den Genuss einer Zuwendung über 1500 Euro.
Einen Scheck nahm Dr. Reinhard Hunold für das Palliativnetz Kreis Olpe entgegen. Diese Initiative setzt sich dafür ein, dass Sterbende mit so wenig Schmerzen wie möglich so lange wie möglich zu Hause bleiben können.
Dr. Hunold berichtete, erst kürzlich sei wieder ein Kursus abgeschlossen worden, bei dem 19 Pflegefachkräfte sich zu Palliativkräften weitergebildet hätten. Das Palliativnetz übernimmt die Hälfte der Kosten dieses Kursus, je Teilnehmer 900 Euro, wenn diese von Heimen, Krankenhäusern oder Pflegediensten aus dem Kreis Olpe kommen, die dem Palliativnetz angeschlossen sind. Die Spende wird für die Ausbildung weiterer Palliativhelfer eingesetzt.
Den zweiten Scheck nahmen Friederike Spangenberg-Hensel und Monika Kramer vom Hospiz zur Heiligen Elisabeth in Altenhundem entgegen. Erst kürzlich wurden die Pläne vorgestellt, diese segensreiche Einrichtung zu vergrößern, um die Warteliste abbauen zu können. Da schon der Pflegesatz in solchen Häusern nicht kostendeckend sei, könne sich jedermann vorstellen, wie willkommen solche Spenden dort seien, betonte Friederike Spangenberg-Hensel.
Autor:Jörg Winkel (Redakteur) aus Stadt Olpe |
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