9. November: Pogrom darf sich nicht wiederholen
Siegener Synagoge wird virtuell zum Leben erweckt
ap Siegen. „Wir kommen wieder nach Hause“, sagt Alon Sander. Nämlich genau dorthin, wo jüdischen Menschen wie ihm im November 1938 durch die Zerstörung der Synagoge(n) ein Stück Heimat genommen wurde. Exakt an diese Stelle. Heute steht dort ein Hochbunker. Doch zumindest für einen Moment soll das niedergebrannte Bethaus am Obergraben wieder „auferstehen“ – und zwar am Dienstag, 9. November: dem Jahrestag der Reichspogromnacht. Dafür werden nach einer Gedenkstunde historische und zeitgenössische...