Atomwaffen

Einen Testflug hatte sie bereits absolviert, jetzt ist die neue russische Interkontinentalrakete RS-28 Sarmat offiziellen Angaben zufolge einsatzbereit. Sie soll über 15 einzeln steuerbare Atomsprengköpfe verfügen.

Jahrzehnte nach Tschernobyl sind Wildschweine vor allem in Bayern teils noch radioaktiv hoch belastet ‒ und überschreiten den EU-Grenzwert zum Verzehr um das 25-fache. Neben dem Reaktorunfall soll laut einer neuen Studie eine weitere Quelle verantwortlich sein.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will erneut die nukleare Schlagkraft seines Landes ausbauen. Die Marine müsse „Teil der staatlichen Nuklearabschreckung“ werden, kündigt er an. Es bestehe die Gefahr eines Atomkriegs.

1927 schloss der spätere „Vater der Atombombe“, der Amerikaner Robert Oppenheimer, in nur sechs Monaten seine Dissertation ab – und zwar an der Universität Göttingen. Schon damals fiel er durch seine Brillanz auf und auch durch seine Arroganz, die für einige Scherereien sorgte. Heute zieht seine Geschichte Millionen Menschen ins Kino.

Mitte August 1983 stürmen Righeira mit ihrem Ohrwurm die deutschen Charts. „Vamos a la Playa“ wird zum Sommerhit des Jahres. Dabei ist sein Inhalt düster – und genau 40 Jahre danach aktuell wie lange nicht.

Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Wiener Atomabkommens stocken. Neue Äußerungen des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi machen wenig Hoffnung, dass sich daran kurzfristig etwas ändern wird.

Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea spitzen sich weiter zu. Nordkorea reagiert auf die enge militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und Südkorea mit nuklearen Drohgebärden.

Von einem, der verlernte, die Bombe zu lieben: Regisseur Christopher Nolan liefert mit „Oppenheimer“ (Kinostart am 20. Juli) eine starbesetzte Charakterstudie über den Vater der Atombombe. Und „Peaky Blinders“-Star Cillian Murphy spielt einen entrückten „Zertrümmerer der Welten“.

Nordkorea will die nukleare Kampfkraft verstärken. Machthaber Kim Jong Un nennt eine „massive Bedrohung feindseliger Kräfte“ als Grund. Beobachterinnen und Beobachter sehen in der Ankündigung eine Reaktion auf den Ausbau der Sicherheitskooperation zwischen den USA und Südkorea.

Nordkorea hat laut dem südkoreanischen Militär erneut eine ballistische Rakete abgefeuert. Zuvor hatte die Führung in Pjöngjang die USA vor der Entsendung eines atomgetriebenen U-Boots mit ballistischen Raketen nach Südkorea gewarnt und mit dem Abschuss amerikanischer Aufklärungsflugzeuge gedroht.

Die USA und Südkorea wollen in Zukunft ihre militärische Zusammenarbeit vertiefen. Die geplante Stationierung von Atom-U-Booten mit ballistischen Raketen ist der nordkoreanischen Regierung ein Dorn im Auge. Das Verteidigungsministerium in Pjöngjang warnte am Montag vor einem Nuklearkonflikt.

Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen empfiehlt dem Bündnis, die Ukraine schon bald als neues Mitglied aufzunehmen. Bedenken, damit könne der Westen rote Linien in Russland überschreiten, weist er zurück. Rasmussen sieht es, wie er im Gespräch mit dem RND erklärt, umgekehrt: Erst klare Verhältnisse würden Europa wieder Frieden bringen.

Plant Russland parallel zum Nato-Gipfel am 11. und 12. Juli in Vilnius eine unheilvolle Eskalation in der Ukraine? Die Nato rüstet vorsorglich nach – und ließ jetzt aus den USA einen „Nuke Sniffer“ kommen: Das Spezialflugzeug kann Luft auf Radioaktivität unter­suchen. Hintergrund ist die anhaltende Sorge um die Sicherheit des Atomkraftwerks Saporischschja.

Nach der russischen Ankündigung, Atomwaffen in zu Belarus stationieren, will das EU- und Nato-Land Polen stärker in die nukleare Abschreckung der Nato eingebunden werden. Polen hat eine 418 Kilometer lange Grenze zu Belarus.

Jahrzehntelang hat sich die Volksrepublik mit einem kleinen Arsenal an Atomwaffen begnügt. Nun jedoch rüstet das Land in beispiellosem Tempo auf. Die Gründe sind alarmierend.