Gerhard Schröder

Im Streit um Altkanzler Gerhard Schröders Ehrung für 60 Jahre SPD-Mitgliedschaft hat der politische Heimatverein nun eine Lösung gefunden. Hannovers früherer Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg soll Ehrennadel und Urkunde persönlich überreichen. Einen Festakt wird es nicht geben.

Gerhard Schröder ist seit 60 Jahren in der SPD – einer Partei, von der er sich nie bevormunden lassen wollte und die ihn nicht geliebt hat. Jetzt will sie ihm nicht mal eine Ehrennadel zum Jubiläum überreichen, weil er sich von seinem Freund Putin nicht distanziert. Die Geschichte einer andauernden Entfremdung.

Seit 60 Jahren ist Gerhard Schröder SPD-Mitglied. Normalerweise stünde eine Ehrung an – doch aufgrund seiner Nähe zu Putin und seines umstrittenen Verhaltens steht das in seinem Ortsverein in Hannover zur Debatte. Jetzt hat sich der Altkanzler erstmals selbst zu Wort gemeldet.

Gerhard Schröder ist in der SPD eine Persona non grata. Nun steht sein 60-jähriges Parteijubiläum an. Sein hannoverscher Ortsverein stimmt nun darüber ab, dem Altkanzler die Ehrung zu verweigern – mit einer bemerkenswerten Begründung.

Seine Ehefrau erregt Aufsehen mit einem Foto, das offensichtlich das Paar bei der Vereidigungsfeier für Recep Tayyip Erdogan zeigt. Warum tut er das? Bei der SPD wird geschwiegen. Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat eine verwegene Idee: „Um uns den Mittelfinger zu zeigen.“

Die SPD will den wegen seiner Russland-Beziehungen in die Kritik geratenen Altkanzler Gerhard Schröder nicht zum Bundesparteitag im Dezember einladen.

Der ehemalige Bundeskanzler muss im Dezember draußen bleiben: Gerhard Schröder wird nicht zum SPD-Bundesparteitag im Dezember eingeladen werden. Das hat die Parteivorsitzende Saskia Esken klargestellt. Sie erklärt die Diskussionen um die Personalie Schröder zudem für beendet.

Massive Kritik übt Verteidigungsminister Boris Pistorius an der Teilnahme von Altkanzler Gerhard Schröder an einem Empfang der russischen Botschaft – er sei „entsetzt“, sagte er in der ARD-Talksendung „Maischberger“. Pistorius sprach außerdem über Waffenlieferungen an die Ukraine und den Zustand der Bundeswehr.

Er gilt als enger Freund von Präsident Putin und rückt nicht von ihm ab: Gerhard Schröder irritiert seit längerer Zeit mit seinem Verhalten. Jetzt stellt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert klar: Bei der Feier zum 160-jährigen Bestehen der Partei ist der Altkanzler unerwünscht.

Der umstrittene Besuch einer Feier der russischen Botschaft hat für die Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder, Soyeon Schröder-Kim, Folgen. Sie verliert ihren Job bei der nordrhein-westfälischen Handelsagentur. Es ist nicht das erste Mal, dass die Altkanzlergattin in die Kritik gerät.

Wegen ihrer Teilnahme an einem Empfang in der russischen Botschaft ist die Frau des früheren Bundeskanzlers entlassen worden.

Der umstrittene Besuch einer Feier der russischen Botschaft hat für die Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder, Soyeon Schröder-Kim, Folgen. Eine landeseigene Handelsagentur aus NRW beendet ihr Dienstverhältnis mit der 55-Jährigen fristlos – zuvor habe es mehrere Warnungen gegeben.

Jetzt ist es amtlich: Ex-Kanzler Schröder bleibt SPD-Mitglied, obwohl er sich auch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht von Putin losgesagt hat.

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder bleibt SPD-Mitglied. Das hat die Bundesschiedskommission entschieden. Damit ist der Parteiausschluss endgültig vom Tisch. Schröder steht in der Kritik, weil er sich auch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht von seinem langjährigen Freund Putin losgesagt hat.

Berichten zufolge lässt Polen untersuchen, welche Rolle Gerhard Schröder bei der Vorbereitung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gespielt hat. Erst im März hatte der polnische Ministerpräsident den Altkanzler für seine Russland-Haltung öffentlich kritisiert.