Islam

Frankreichs neuer Erziehungsminister hat nach einem Monat im Amt die erste Ankündigung gemacht: Die Abaya, ein langes Übergewand muslimischer Frauen, soll an den Schulen verboten werden. Dabei gäbe es weitaus dringendere Probleme zu lösen, kommentiert RND-Korrespondentin Birgit Holzer.

Der neue französische Erziehungsminister machte eine sehr politische Ankündigung. Er will das Tragen der Abaya, eines langen Überkleides vieler muslimischer Frauen, in Schulen verbieten. Die Reaktionen sind gemischt.

In Frankreich soll das Tragen von Abayas in der Schule verboten werden. Die langen und luftigen Übergewänder gelten als traditionelles islamisches Kleidungsstück. Der französische Bildungsminister kündigte am Sonntagabend eine entsprechendes Gesetz an.

Das Verbrennen heiliger Schriften soll in Dänemark künftig unter Strafe gestellt werden. Damit reagiert Kopenhagen auf häufige Koranverbrennungen im Land. Die Aktionen hatten in muslimischen Staaten zuletzt zu scharfen Protesten und heftiger Kritik geführt. Auch sei die Terrorgefahr in Dänemark zuletzt gestiegen.

Die Koran­verbrennungen in Schweden erregen den Zorn vieler Muslime. Um die Terror­gefahr zu bannen, will die Regierung die Aktionen jetzt verbieten. Muss das Land seine Grund­sätze opfern, um die Sicherheit zu garantieren?

Am Freitag wurde in Stockholm erneut ein Koran verbrannt. Eine Frau rannte mit einem Feuerlöscher zu Aktion. Sie sprühte den Mann, der die Koranverbrennung vornahm, mit weißem Pulver an.

Kinobesucher in Algerien, die „Barbie“ noch nicht gesehen haben, dürften ab sofort schlechte Chancen haben, den Rekorde ­brechenden Blockbuster im Kino zu sehen. Auf Anweisung des Kultur­ministeriums mussten die Kinos den Film aus dem Programm nehmen.

Nach Einschätzung der Behörden in Dänemark haben die jüngsten Koranverbrennungen Folgen für die Sicherheitslage. Nun will das Land die Kontrollen an den Grenzen verstärken. Die Koranverbrennungen in Schweden und in Dänemark hatten zuletzt wütende Proteste in muslimisch geprägten Staaten ausgelöst.

Koranverbrennungen in Schweden und in Dänemark hatten jüngst zu diplomatischem Ärger für die skandinavischen Staaten geführt. Die Regierung in Kopenhagen prüft ein Verbot von Verbrennungen des für Muslime heiligen Buches in Einzelfällen. Die Opposition hingegen betont Freiheitsrechte.

Schweden und Dänemark wollen künftig gegen Koranverbrennungen im eigenen Land vorgehen. Islamfeindliche Aktionen hatten zu heftigen Protesten in muslimischen Ländern geführt. Schweden und Dänemark sehen ihre Sicherheit gefährdet.

Erst Stockholm, nun Kopenhagen: In Skandinavien werden immer wieder Korane öffentlich verbrannt. Viele Muslime fühlen sich angegriffen. Doch hinter ihrer Wut steckt mehr als der Glaube an die Heilige Schrift.

In Schweden gab es zuletzt Koranverbrennungen. Solche Aktionen würden die Bedrohung durch Einzelpersonen aus dem gewalttätigen islamistischen Umfeld erhöhen, warnt der schwedische Inlandsgeheimdienst Säkerhetspolisen. Die Sicherheitslage im Land habe sich verschärft.

Wiederholt sieht sich der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in der Region Nürnberg Anfeindungen ausgesetzt. Nach einem weiteren mutmaßlich tätlichen Angriff gibt er sein Amt auf. Ein Verband beklagt eine „toxische Atmosphäre“ in der Stadt.

Nach gewaltsamen Ausschreitungen in Folge islamfeindlicher Aktionen in Schweden und Dänemark gibt es Sicherheitsbedenken im Ministerium.

Der Iran und Schweden streiten weiterhin über die Verbrennung des Korans in Stockholm. Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei fordert nun die Auslieferung des Verantwortlichen. Der verdiene die „härteste Strafe“. In Bagdad versuchten indes Hunderte die Grüne Zone zu stürmen.