Kryptowährung

Prozess gegen Sam Bankman-Fried: US-Ankläger werfen dem Gründer der insolventen Kryptowährungsbörse FTX vor, er habe 2021 versucht, chinesische Beamte mit 40 Millionen Dollar in Form von Digitalgeld zu bestechen, damit eingefrorene Konten freigegeben werden.

Laut des Bundesfinanzhofs unterliegen Gewinne, die mit virtueller Währung generiert werden, der Einkommenssteuerpflicht. Dazu zählen auch Geschäfte mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil.

Der ehemalige Wirecard-Chef weist vor Gericht jede Schuld von sich. Vielleicht wird die ganze Wahrheit nie ans Licht kommen. Bei Skandalen wie diesem hat nicht nur die Aufsicht, sondern auch die Unternehmenskultur versagt, meint Stefan Winter.

Stromimpulse im Computer können ungemein gewinnbringend sein – wenn sie als sogenannte Kryptowährungen fungieren. Im Internet herrscht Goldgräberstimmung – Betrug inklusive, wie der Crash der FTX-Börse zeigt.

Sam Bankman-Fried galt als Star der Krypto-Welt, dann ging die von ihm gegründete Kryptobörse FTX pleite. Ihm wird vorgworfen, gewaltige Summen von Anlegern von seiner Plattform abgezweigt zu haben - vor Gericht bekennt er sich jetzt nicht schuldig.

Für Kryptowährungen war 2022 kein gutes Jahr: Mehrere große Pleiten und Crashs erschütterten die Branche, während sich die Kurse von Bitcoin und Co. nicht ansatzweise erholten. Das digitale Geld ringt nun mit einem Vertrauensverlust, nur wenige hegen noch Optimismus.

Während sich der gefallene Star der Krypto-Welt auf dem Weg in die Hände der US-Justiz befindet, werden die Schuldbekenntnisse zweier seiner Geschäftspartner bekannt. Sam Bankman-Fried droht eine lange Haft – potenziell bis ans Lebensende.

Gestern als Selfmade-Milliardär auf dem Cover der Wirtschaftspresse, heute wegen Betrugsvorwürfen in Haft: Nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX geht es deren Gründer Sam Bankman-Fried an den Kragen. Es ist einer der spektakulärsten Abstürze der US-Finanzgeschichte.

Nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX hat nun die Polizei der Bahamas Ermittlungen eingeleitet. Es solle untersucht werden.

Im Kampf gegen Geldwäsche haben sich die EU-Staaten auf eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro verständigt. „Große Bargeldzahlungen über 10.000 Euro werden unmöglich sein“, bestätigte der tschechische Finanzminister Zbynek Stanjura. Zudem sind Beschränkungen für Kryptowährungen wie Bitcoin geplant.

Wegen möglicher irreführender Werbung stehen Kryptofirmen im Fokus von Ermittlungen. So untersucht die US-Handelsaufsicht „mehrere Unternehmen wegen möglichen Fehlverhaltens bei digitalen Anlagen“, so eine Sprecherin.

Kryptowährungen sind auf dem Vormarsch. Die indische Zentralbank will nun eine eigene digitale Währung in einem Pilotprojekt testen. Am Donnerstag soll das Projekt in zunächst vier Städten anlaufen.

Der Jungstar Sam Bankman-Fried ist spektakulär gescheitert. Seine Plattform setzt offenbar Maßstäbe in skandalösem Missmanagement. Doch das ist kein Grund für einen Abgesang auf Krypto, meint RND-Kolumnist Stefan Winter.

Nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX hat nun die Polizei der Bahamas Ermittlungen eingeleitet. Es solle untersucht werden, ob kriminelles Fehlverhalten vorliege, erklärten die Behörden am Sonntag. FTX stehe bereits unter Verdacht, Kundengelder veruntreut zu haben.

Kurz nach ihrem Insolvenzantrag meldet die angeschlagene Kryptobörse FTX „nicht autorisierte“ Transaktionen - womöglich sind Hunderte Millionen an Kundengeldern verschwunden.