SZ-Gespräch mit BetroffenenSZ-Gespräch mit Betroffenen
ap Siegen. Schräge Blicke, verbale Beleidigungen, körperliche Gewalt: Seit Ausbruch der Pandemie hat die Diskriminierung von asiatisch aussehenden Menschen dramatisch zugenommen – und sich in Form von etlichen Hassaktionen manifestiert. Schon zu Beginn der weltweiten Ausbreitung des – wie Donald Trump es wiederholt nannte – „China-Virus” gingen entsprechende Meldungen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ein. Das Attentat in Atlanta Mitte März dieses Jahres hat die Debatte noch zusätzlich befeuert: Nach dem Vorfall versammelten sich Hunderte Demonstranten auf den Straßen der Städte, von New York bis Los Angeles, um auf die (eigenen) Benachteiligungen aufmerksam zu machen.