Ob im matten Finish, in erdigen Farbtönen oder in monochromen Anthrazit- und Graunuancen: Mit modernen Heizkörpern lassen sich gestalterische Akzente im Raum setzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Heizkörper nur als Wärmespender gesehen wurden, die in Innenräumen am liebsten unsichtbar sein sollten. Zur „optischen Tarnung“ wurden sie meist passend zur Wand gestrichen, dezent in eine Ecke des Raumes platziert oder sogar mit einer vorgebauten Holzverschalung verkleidet.
Neben den hohen Ansprüchen an Funktion und Komfort verlangen heutzutage auch zunehmend mehr Bauherren eine überzeugende Performance ihres Wunschheizkörpers in puncto Optik und ästhetischer Gestaltung.
Heizkörperhersteller haben eigene Farbwelten für ihre Produkte entwickelt, die erfolgreich die Balance zwischen einer kurzfristigen Modeerscheinung und langfristig etablierten Farb- und Ästhetik-Standards halten. Ob im Schlafzimmer oder als Eyecatcher im Bad – der passende Design-Heizkörper kann jedem Raum einen frischen Look verleihen. In der gewählten Heizkörperfarbe ist auch das gesamte Ventilprogramm, vom Thermostat bis zur Anschlussarmatur, erhältlich. Wer seine in die Jahre gekommenen Heizkörper austauschen möchte, kann unter bestimmten Voraussetzungen auch von einer staatlichen Förderung profitieren. djd
Heute an morgen denken
Die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum steigt
Die Lebenserwartung in Deutschland hat sich deutlich erhöht. Entsprechend steigt die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum. Wer neu baut, kann von vornherein auf Flexibilität und Barrierefreiheit achten.
Viele Planungsdetails beim Hausbau dienen jedoch längst nicht allein dem Komfort älterer Menschen, sondern sind auch für junge Familien hilfreich. Auf was aber sollte man achten?
„Ein ebenerdiges Haus, beispielsweise ein Bungalow ohne Treppen und Schwellen, dafür mit breiten Türen sowie ein offener Grundriss mit großzügigen Bewegungsflächen bietet Älteren wie auch Familien viel Komfort“, erklärt Experte Siegfried Lettko.
Dabei solle das Haus am besten so geplant werden, dass ein getrenntes Schlafzimmer oder ein Gästebereich mit Badezimmer möglich ist. Bei Bedarf könne dann eine Pflegekraft einziehen. Häuser mit mehreren Stockwerken lassen sich ebenso altersgerecht gestalten, etwa indem man einen Fahrstuhl einbaut oder den Einbau vorbereitet. Bei Treppen rät Lettko: „Eine breite Treppe mit geradem Verlauf ist besser als eine gewendelte Treppe, die ungleiche Stufenauftritte hat.“ Auch auf beidseitige Handläufe sowie die richtige Ausleuchtung sollte man achten. Im Badezimmer können ebenso Hindernisse auftreten: Eine allzu hohe Duschwanne macht das Baden im Alter zum Problem.
„Wird hingegen sofort eine bodengleiche Dusch- oder Bodenwanne eingebaut, muss man sich darüber später keine Gedanken machen“, weiß Lettko. Sinnvoll sei es, den Raum großzügig zu planen, damit auch das Rangieren mit einem Rollstuhl möglich ist. Zunehmend attraktiv werden Zweifamilienhäuser. „Hohe Grundstückspreise sorgen dafür, dass Familien wieder häufiger zusammenwohnen“, so die Erfahrung Siegfried Lettkos.
Dies habe den Vorteil, dass sich die Generationen gegenseitig unterstützen könnten. „Außerdem kann man bei einem Mehrgenerationenhaus von Steuereinsparungen profitieren“, so Lettko.
Zum Wohnkomfort im Alter trägt zudem eine smarte Haussteuerung bei. Ein überdachter, gut ausgeleuchteter Hauseingangsbereich sowie schwellenfreie Wege mit rutschfester Oberfläche: Das sind Punkte, an die Bauherren im Außenbereich denken sollten. djd