Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz haben heute für viele Menschen einen hohen Stellenwert. Das gilt auch für das eigene Zuhause. Wer einen Raum oder die ganze Wohnung neu einrichtet und gestaltet, achtet dabei immer häufiger auf seinen ökologischen Fußabdruck. Aber wie kann man schön wohnen, ohne der Umwelt zu schaden? Das fängt schon beim Möbelkauf an: Hier sollte man Tropenhölzer meiden und stattdessen möglichst auf einheimische Baumarten setzen. Eine Herkunft aus nachhaltiger Forstwirtschaft erkennt man am FSC- oder PEFC-Siegel. Noch nachhaltiger: gebrauchte Stücke kaufen und „upcyceln“, also aufarbeiten und beispielsweise mit neuen Farben oder Bezügen gestalten.Auch bei der Auswahl von Stoffen ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Punkt. Ratsam ist es, nicht jedem Trend zu folgen, sondern sich lieber für zeitlose, qualitativ hochwertige Textilien zu entscheiden – am besten für Naturfasern mit Bio-Standard. Achten sollte man diesbezüglich auf Vorhänge und Co., die nach Gebrauch ohne schädliche Rückstände komplett kompostierbar sind, wieder zu Humus werden und so zurück in den natürlichen Kreislauf gehen. Stoffe aus biologisch abbaubaren Naturfasern setzen auf eine ausgewogene Farbpalette von pastellig bis ausdrucksstark, die mit einem naturverbundenen Lebensstil harmoniert. Sie sind hautfreundlich, waschbar, pflegeleicht und lichtecht. Zur Abrundung einer nachhaltigen Einrichtung gehört die passende Dekoration, die den persönlichen Stil gekonnt unterstreicht. Hier bieten sich schöne Einzelstücke aus Naturmaterialien wie Holzschalen oder Weidenkörbe an. Auch Erbstücke und Antiquitäten verbreiten Schönheit, ohne den ökologischen Fußabdruck zu vergrößern. Und nicht zuletzt sind Pflanzen eine grüne Wohltat für das Auge und können sogar das Raumklima verbessern. djd
