Wendener Staßensanierungskonzept steht
Anwohner werden nicht zur Kasse gebeten

- Der Obere Falkenweg ist angegriffen und erhält eine neue Asphalt-Deckschicht.
- Foto: hobö
- hochgeladen von Marc Thomas
hobö Wenden. Alljährlich fertigt die Gemeinde Wenden Pläne, welche Straßen bearbeitet werden sollen. Hierbei unterscheidet sie zwischen qualifizierten Ausbauten und Straßensanierungen.
Bei qualifizierten Straßenbaumaßnahmen erfolgen in der Regel erhebliche Arbeiten an Unterbau, Aufbau, Fahrbahndecke und den Gehwegen bzw. Mischverkehrsflächen – gegebenenfalls inklusive Reparaturen am Kanal. Hier werden die Anlieger jeweils mit zur Kasse gebeten. Die SZ berichtete bereits ausführlich, welche Maßnahmen im laufenden und den nächsten Jahren geplant sind.
Ein weiterer Bereich sind die Straßensanierungen, die kleinere Reparaturen oder die Erneuerung der Deckschicht beinhalten. Hier erstellt die Verwaltung jeweils einen Jahresplan, wo diese „baulichen Erhaltungsmaßnahmen“ erfolgen.
hobö Wenden. Alljährlich fertigt die Gemeinde Wenden Pläne, welche Straßen bearbeitet werden sollen. Hierbei unterscheidet sie zwischen qualifizierten Ausbauten und Straßensanierungen.
Bei qualifizierten Straßenbaumaßnahmen erfolgen in der Regel erhebliche Arbeiten an Unterbau, Aufbau, Fahrbahndecke und den Gehwegen bzw. Mischverkehrsflächen – gegebenenfalls inklusive Reparaturen am Kanal. Hier werden die Anlieger jeweils mit zur Kasse gebeten. Die SZ berichtete bereits ausführlich, welche Maßnahmen im laufenden und den nächsten Jahren geplant sind.
Ein weiterer Bereich sind die Straßensanierungen, die kleinere Reparaturen oder die Erneuerung der Deckschicht beinhalten. Hier erstellt die Verwaltung jeweils einen Jahresplan, wo diese „baulichen Erhaltungsmaßnahmen“ erfolgen. Der Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Wenden stimmte diesem Plan in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zu.
Hier sind insgesamt sechs Instandsetzungsmaßnahmen vorgesehen, drei in Wenden, jeweils eine in Schönau sowie in Dörnscheid sowie eine zwischen Büchen und Bebbingen.
Oberer Falkenweg in Wenden: Aufgrund von sichtbaren Schäden ist laut Gemeinde aus technischer Sicht eine Erneuerung der Deckschicht „sinnhaft“. Die bisherige Deckschicht wird abgefräst, und eventuell beschädigte Randeinfassungen oder Entwässerungseinrichtungen werden saniert. Danach soll eine neue Asphaltdeckschicht auf ganzer Straßenbreite eingebaut werden.
Pirolweg in Wenden: Auch hier spricht die Kommune von „sichtbaren Schadensmerkmalen an der Asphaltbefestigung“. Daher sei aus technischer Sicht eine Erneuerung der Deckschicht vonnöten. Diese wird abgefräst. Bevor eine neue Asphaltdeckschicht auf ganzer Breite aufgetragen wird, werden beschädigte Randeinfassungen oder Entwässerungseinrichtungen saniert. Die Pflasterfläche wird laut Verwaltung „reguliert“.
Ricksteinweg in Wenden: Auch hier soll wegen sichtbarer Schäden die Deckschicht abgefräst werden. Aber nicht auf der kompletten Länge, sondern von der Einmündung Bergstraße bis zur Hausnummer 2 sowie in Höhe der Hausnummer 20. Beschädigte Randeinfassungen oder Entwässerungseinrichtungen sollen auf diesen Abschnitten ebenfalls saniert werden, bevor eine neue Asphaltdeckschicht auf ganzer Straßenbreite eingebaut wird.
Raiffeisenstraße in Dörnscheid: Die Sanierung der Deckschicht wird hier als gemeinsame Maßnahme mit der Kanalerneuerung durchgeführt. Dieser wurde 1968 gebaut und befindet sich in einem nach Angaben der Gemeindeverwaltung „mäßigen Zustand“. Laut ausgewerteter Kanaluntersuchung sei eine Sanierung umgehend bis mittelfristig durchzuführen. Wörtlich heißt es aus dem Rathaus: „Unter Berücksichtigung des Materials und der vielen nicht fachgerechten Anbindungen, die nicht alle in geschlossener Bauweise nachhaltig saniert werden können, und des Umstands, dass die Betonrohre teilweise stark verschoben bzw. in den Haltungen verschiedene Dimensionen verbaut worden sind, ist eine Erneuerung des Kanals als wirtschaftlichere und technisch bessere Lösung anzusehen.“ Die Deckschicht der nicht durch die Kanalbaumaßnahme in Anspruch genommenen Flächen wird abgefräst. Danach wird eine neue Asphaltdeckschicht auf ganzer Straßenbreite eingebaut.
Pater-Delp-Straße in Schönau: Aufgrund der an der Asphaltbefestigung sichtbaren Schäden will die Gemeinde die Deckschicht abfräsen und mit einer neuen auf ganzer Straßenbreite ersetzen. Beschädigte Randeinfassungen oder Entwässerungseinrichtungen werden einhergehend saniert.
Verbindungsstraße Bebbingen–Büchen: Wegen Schäden am Asphalt hält die Gemeinde aus technischer Sicht auch hier eine Erneuerung der Deckschicht für sinnvoll. Es wird im Hocheinbau eine neue Asphaltdecke, bestehend aus einer Binder- und einer Deckschicht, eingebaut. Zeitgleich werden die Bankettbereiche angepasst. Geplant ist die Maßnahme auf dieser Straße vom Abzweig nach Hillmicke in Büchen bis zum Abzweig nach Bebbingen.
Autor:Holger Böhler (Redakteur) aus Wenden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.