Bauausschuss der Gemeinde Wenden
Neue Bauplätze in Möllmicke

- Auch diese Wiesenfläche oberhalb der bestehenden Bebauung an der Straße Am Buchhagen soll zu dem neuen Baugebiet im Nordwesten Möllmickes umfunktioniert werden.
- Foto: Holger Böhler
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
hobö Wenden. In seiner letzten Sitzung in dieser Zusammensetzung verwehrte der Bau- und Planungsausschuss (BPA) der Gemeinde Wenden einem Antrag einer Familie aus Möllmicke die Zustimmung. Diese wollte auf einem eigenen Grundstück an der Straße Am Buchhagen Baurecht erlangen. Doch gänzlich in die vielzitierte Röhre schauen muss der Antragsteller nicht, denn das Grundstück und umliegende Flächen sollen im Rahmen eines eigenen Planverfahrens zu Bauland entwickelt werden.
Eigentümer aus Möllmicke wollte Baurecht bekommen
Der Eigentümer des Grundstücks hatte im Juli beantragt, eben jene Fläche in die Ortsabgrenzungssatzung Wenden/Möllmicke einzubeziehen, um möglichst schnell Baurecht zu bekommen.
hobö Wenden. In seiner letzten Sitzung in dieser Zusammensetzung verwehrte der Bau- und Planungsausschuss (BPA) der Gemeinde Wenden einem Antrag einer Familie aus Möllmicke die Zustimmung. Diese wollte auf einem eigenen Grundstück an der Straße Am Buchhagen Baurecht erlangen. Doch gänzlich in die vielzitierte Röhre schauen muss der Antragsteller nicht, denn das Grundstück und umliegende Flächen sollen im Rahmen eines eigenen Planverfahrens zu Bauland entwickelt werden.
Eigentümer aus Möllmicke wollte Baurecht bekommen
Der Eigentümer des Grundstücks hatte im Juli beantragt, eben jene Fläche in die Ortsabgrenzungssatzung Wenden/Möllmicke einzubeziehen, um möglichst schnell Baurecht zu bekommen. Dieses Areal ist aber Bestandteil der sogenannten „Potenzialfläche 9W2“ im Entwurf des neuen Flächennutzungsplans. Soll heißen: In diesem Gebiet will die Gemeinde ein Neubaugebiet für den Ort Möllmicke entwickeln. Wie Markus Hohmann, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung in der BPA-Sitzung am Mittwochabend erläuterte, könnten hier 15 bis 18 Bauplätze für Eigenheime entstehen.
Vor diesem Hintergrund sei es nicht zielführend, das betreffende Grundstück zugunsten einer Einzelfallbebauung zu überplanen, solange nicht das Plankonzept für den gesamten Bereich feststehe, erklärt die Gemeindeverwaltung ergänzend in der Vorlage für den Bau- und Planungsausschuss. Es könnte ja durchaus sein, dass Teile des betreffenden Grundstücks für öffentliche Verkehrsflächen oder andere Nutzungen benötigt werden. Hohmann erklärte in der Sitzung zusätzlich, dass das hier anvisierte Grundstück aufgrund seiner Tiefe die Entwicklung von fünf bis sechs anderen Bauplätzen verhindern könnte. Aus diesem Grund sollte dem Antrag des Grundstücksbesitzers nicht stattgegeben werden.
Fachbereichsleiter hofft auf schnelle Umsetzung
Stattdessen schlug Markus Hohmann vor, das Plankonzept für das gesamte Areal nördlich der Bebauung an der Straße Am Buchhagen vorzuziehen und „sich schon jetzt damit zu befassen“. Diese Planung mache grundsätzlich Sinn, weil die Nachfrage nach Bauland gerade im Siedlungsschwerpunkt Wenden/Möllmicke extrem hoch sei.
Normalerweise dauere die Entwicklung eines solchen Baugebiets etwa fünf Jahre, Hohmann hofft aber, dass hier die erneute Anwendung des „§ 13 b“ des Baugesetzbuchs (BauGB) weiterhin anwendbar sei und somit in etwa zwei Jahren Baurecht geschaffen werden könne. Der Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung: „Daher sehen wir keine großen Zeitverluste für den Antragsteller.“ Wäre dessen Antrag angenommen und behandelt worden, hätte dies sicher auch ein Jahr gebraucht.
Jürgen Greis (CDU) beantragte daraufhin, in den Beschluss aufzunehmen, dass umgehend mit der Planung begonnen werde mit dem Ziel, Ende 2022 Baurecht zu schaffen. Dem stimmte der BPA ebenso einstimmig zu wie der Ablehnung des besagten Antrags des Grundstückseigentümers.


Autor:Holger Böhler (Redakteur) aus Wenden |
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