Rothemühle zeigt Klasse

- Unruheherd im Angriff und zweifacher Torschütze zugleich: Rothemühles Said Boubaous (blaues Trikot) im Zweikampf um den Ball. Foto: job
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sz Rothemühle. Fußball-Landesligist SV Rothemühle hat nach dem unglücklichen 3:3-Unentschieden beim SSV Hagen wieder erneut seine Klasse vor heimischer Kulisse unter Beweis gestellt. Die Elf um Trainer Maik Wolf besiegte Liga-Nachbar TuS Stockum souverän mit 3:0 (1:0).
In einer sehr fair geführten Begegnung erwischten die Gastgeber, die ohne ihren Spielertrainer Wolf auf dem Feld agierten, den besseren Start. Es war gerade eine viertel Stunde gespielt, da hätte Rothemühles Top-Torjäger Manuel Hesse bereits das 1:0 für seine Mannschaft erzielen können – wenn nicht sogar müssen. Doch sechs Meter vor dem gegnerischen Gehäuse versagten dem ansonsten so routinierten SV-Akteur die Nerven und er schob das runde Leder Zentimeter am Pfosten vorbei. Besser machte es dagegen Said Boubaous. In der 27. Spielminute behielt er einen kühlen Kopf und ließ den Ball erstmals in den Maschen der Gegner zappeln. „Wir hätten in der 1. Halbzeit eigentlich noch mehr Tore machen müssen“, haderte SV-Fußballobmann „Ecki“ Wirth nach dem Spiel mit der Chancenauswertung der Mannschaft.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen. Doch nach etwa 70 Minuten bauten die Gäste konditionell stark ab und Rothemühle drückte dem Spiel seinen Stempel auf und erspielte sich wieder klare Torchancen. So dauerte es auch nicht lange bis Christian Runkel die Gunst der Stunde zu nutzen wusste und auf 2:0 erhöhte (72.). Nur sechs Minuten später folgte der K.O.-Schlag für Stockum. Erneut war es der treffsichere Said Boubaous der dem Gäste-Keeper keine Chance ließ und den 3:0-Endstand markierte.
Einzig dem Goalgetter Hesse wollte an diesem Tag nichts gelingen. Zuletzt scheiterte er in der 88. Spielminute erneut in aussichtsreicher Position. „Das ist wirklich schade für ihn, gerade weil er im Kampf um die Torjägerkrone heute einen großen Schritt nach vorne hätte machen können. Zwei bis drei Tore wären für ihn leicht möglich gewesen“, bedauerte Wirth die magere Ausbeute Hesses.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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