»Wir säubern das Wendsche«
Gemeinde Wenden plant konzertierte Aktion zur Säuberung der Landschaft
hobö Wenden. Neben dem derzeit allgegenwärtigen Frühjahrsputz in den Häusern und Wohnungen gibt es in der Gemeinde Wenden bald noch eine weitere Variante: den Frühjahrsputz der Landschaft. Die Kommune plant jedenfalls eine konzertierte Aktion zur Säuberung der Natur. Nachdem nun der Frühling Einzug gehalten hat und die Wiesen sowie Böschungen von Eis und Schnee befreit sind, ist nicht zu übersehen, welche unangenehmen Hinterlassenschaften manch ein argloser Zeitgenosse der Natur »beschert« hat. Wilder Müll bestehend aus Getränkedosen, Flaschen, Papier und sonstigem Unrat »ziert« die Straßen- und Wegränder sowie Wald und Flur. Inzwischen haben in verschiedenen Ortschaften Vereine bereits mit Aufräumaktionen darauf reagiert. Hierfür spricht die Gemeinde den hilfsbereiten Bürgern ein »herzliches Dankeschön« aus. In diesem Jahr hält es die Gemeinde dennoch für sinnvoll, zusätzlich zu einer konzertierten Aktion gegen den wilden Müll im gesamten Gemeindegebiet aufzurufen.
Unter dem Motto »Wir säubern das Wendsche« soll Frühjahrsputz gehalten werden. In Absprache und Abstimmung mit den Ortsvorstehern will die Kommune Reinigungsaktionen durchführen. Alle Vereine, Gruppen und Organisationen werden aufgerufen, die Aktion zu unterstützen. Die Koordination vor Ort muss laut Gemeinde über die Ortsvorsteher erfolgen. Der eingesammelte Müll wird vom Bauhof abgeholt und entsorgt.
An einem noch zu festzulegenden Wochentag (wahrscheinlich an einem Samstagmorgen) könnte der Frühjahrsputz in den einzelnen Ortschaften anlaufen. Die Gemeinde Wenden möchte den Einsatz für eine schönere Natur auch belohnen. Insgesamt schüttet sie für die Aktion 4000e aus.
Entsprechend der Einwohnerzahl möchte die Kommune die einzelnen Zuschüsse berechnen. Der Gemeinde schwebt vor, pro Einwohner 20 Cent an den jeweiligen Ortsvorsteher zu überweisen, der dann über die Verwendung der Mittel entscheiden kann. Für die Ortschaft Ottfingen (2300 Einwohner) würden beispielsweise 460e aus dem Gemeindesäckel bezahlt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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