Landesliga: Trainer-Debüt in Olpe
VSV Wenden schöpft neue Hoffnung

- Der VSV ist wieder im Geschäft: David Jäger (r.) und Co. gewannen gegen den SV Brilon mit 2:1 und rückten bis auf drei Punkte ans rettende Ufer heran.
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ubau/krup Schönau/Olpe. In der Landesliga 2 standen am Donnerstagabend zwei Nachholspiele mit heimischer Beteiligung auf dem Programm, die große Bedeutung für den Abstiegskampf hatten. Am Olper Kreuzberg feierte Interimstrainer Martin Rost seinen Einstand.
VSV Wenden - SV Brilon 2:1 (0:0) Der VSV Wenden hat durch den 2:1-Heimerfolg gegen den SV Brilon neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt geschöpft. Das Team von Trainer Jörg Rokitte hat nun 26 Punkte auf dem Konto und nur noch drei Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den der SV Brilon belegt. „Unser Sieg war hochverdient“, befand Kemal Topal, der Sportliche Leiter des VSV Wenden. „Unsere Mannschaft hat eine starke kämpferische Leistung gezeigt und angeknüpft an die Vorstellung gegen Berchum/Garenfeld.“ Mit Blick auf die Aussichten im Abstiegskampf sagte Topal. „Wir sind jetzt wieder dran. Wir müssen uns jetzt sammeln und schnell regenerieren. Am Sonntag haben wir das nächste Heimspiel gegen den BSV Menden. Da wollen wir nachlegen.“ Die 80 Zuschauer am „Nocken“ in Schönau sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der man beiden Teams die Verunsicherung anmerkte. Spielfluss kam hüben wie drüben nur selten auf. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte der VSV nach einer knappen halben Stunde, als Sascha Rokitte per Kopf nur den Außenpfosten traf. Der zweite Durchgang begann mit einem Tiefschlag für die Hausherren, die nach 56 Minuten durch Maik Spiekermann mit 0:1 in Rückstand gerieten. Der VSV zeigte aber gute Moral und schlug zurück. In der 70. Minute schob Christian Runkel einen Querpass überlegt ins lange Eck zum 1:1- Ausgleich. Und es kam noch besser für die Gastgeber: Zehn Minuten vor dem Abpfiff köpfte der eingewechselte Koray Dalmann zum umjubelten 2:1 ein. Den knappen Vorsprung verteidigte der VSV mit großem Kampfgeist.
SpVg Olpe - VfL Bad Berleburg 3:1 (1:1) „Wir wollten zeigen, wer die Hosen anhat – das ist zunächst nicht so gut gelungen, das 0:1 war schon ein kleiner Schock. Zum Glück haben wir recht zeitnah ausgeglichen“, berichtete Olpes Pressesprecher Andre Reifenrath. Die Berleburger Führung durch Yannik Lückel (10.) glich Raphael Schwarzer (17.) nur wenig später aus. „Die erste Halbzeit war enorm schwierig für uns, in der zweiten Hälfte haben wir dann gutes Angriffspressing gespielt und auch verdient gewonnen“, resümierte Reifenrath. Vor 134 Zuschauern am Kreuzberg sorgte Jan Germann (62.) für das 2:1, ehe Thomas Rath (89.) nach Vorarbeit des eingewechselten Geburtstagkindes Louis Zmitko – der Irmgarteichener wurde gestern 24 Jahre jung – mit dem 3:1 den Deckel drauf setzte. „Nach nur zwei Siegen aus den jüngsten 18 Partien ist dieser Erfolg sehr befreiend“, atmete Reifenrath erleichtert auf.
Autor:Redaktion Sport aus Siegen |
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