Bis in die Nacht geschunkelt
Frauenkarneval diente wieder karitativem Zweck
sz Wilnsdorf. Beim Frauenkarneval der katholischen Frauengemeinschaft im Wilnsdorfer Martiniheim hatten die fast ausnahmslos anwesenden Närrinnen nur wenig Zeit zum Essen. Auf sie wartete nämlich ein umfangreiches Programm, das mit Tanz und viel Witz vorgetragen wurde.
Nach dem gemeinsamen Einschunkeln sorgten Monika Flender und Helga Ginsberg mit ihrem Kaffeeplausch gleich zu Anfang für viel Gelächter. Und auch beim Sonntagsgespräch mit Mechthild Kordon und Irmgard Kreutz wollten die Lachmuskeln nicht stillhalten. Für manche Turbulenz sorgten die barfüßigen Schwestern von der ewigen Unruhe, und die merkwürdige Mutter Oberin, gespielt von Anneliese Schneider, hatte alle Mühe, die Aufmüpfigen wieder zur Räson zu bringen. Sehr zur Freude des Narrenvolks natürlich.
Dass unter den vielen Frauen auch die nur drei anwesenden Männer Stimmung verbreiten konnten, verwunderte nicht, waren doch Gordon Flender und Jens Neuser die DJs des Abends, und als dritter im Bunde stieg Pastor Friedrich Barkey wieder in die Bütt. Er ist ein Muss und gehört zum Karneval wie das »Amen« in der Kirche. Seine Erlebnisse beim Weihnachtsbaumkauf und am Heiligen Abend zählten zu den Höhepunkten des mehrstündigen Programms.
Weitere Sketche, eine bayrische Jodel-Nummer und eine Karaoke-Nummer mündeten schließlich im großen Finale, bei dem die Tanzgruppe mit Verena Donner, Walburga Müller-Rickard, Helga Ginsberg und Katja Hoffmann mit flotten Hits und dem Ketchup-Song das Narrenvolk auf dem Stimmungshoch in die Nacht entließen.
Auch in diesem Jahr diente die Veranstaltung einem karitativen Zweck. Die Wilnsdorfer kfd-Gruppe wird das Hilfsprojekt der Schwestern vom Bergkloster Bestwig unterstützen. Von dort aus wird seit Jahren eine Mutter-Kind-Maßnahme in Brasilien gefördert.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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