Energetische Maßnahmen
Gemeinde Wilnsdorf könnte viel Geld sparen

- Das Dach der Obersdorfer Turnhalle ist für eine Photovoltaikanlage geeignet. Die Investition von etwa 50.000 Euro könnte sich nach rund zehn Jahren tragen.
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- hochgeladen von Alexander W. Weiß (Redakteur)
tip Wilnsdorf. Die Gemeinde Wilnsdorf könnte in den kommenden drei Jahren durch energetische Sanierungsmaßnahmen der eigenen Gebäude eine Menge Geld sparen – und die Umwelt schonen. Das ist das Ergebnis einer Bewertung der gemeindeeigenen Liegenschaften, welche ein Ingenieurbüro jetzt dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt hat. Dafür wurden 52 Gebäude wie das Rathaus, Friedhofshallen, Kindergärten, Turnhallen und mehr unter die Lupe genommen.
Deutliche Effekte in kurzer Zeit möglichDas Ingenieurbüro Stappenbeck (Heidelberg) schlug dem Gremien dabei auch ganz konkrete Maßnahmen vor. Schon innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes ließen sich so deutliche Effekte erzielen.
tip Wilnsdorf. Die Gemeinde Wilnsdorf könnte in den kommenden drei Jahren durch energetische Sanierungsmaßnahmen der eigenen Gebäude eine Menge Geld sparen – und die Umwelt schonen. Das ist das Ergebnis einer Bewertung der gemeindeeigenen Liegenschaften, welche ein Ingenieurbüro jetzt dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt hat. Dafür wurden 52 Gebäude wie das Rathaus, Friedhofshallen, Kindergärten, Turnhallen und mehr unter die Lupe genommen.
Deutliche Effekte in kurzer Zeit möglich
Das Ingenieurbüro Stappenbeck (Heidelberg) schlug dem Gremien dabei auch ganz konkrete Maßnahmen vor. Schon innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes ließen sich so deutliche Effekte erzielen. Der Wechsel auf LED-Leuchtmittel in der Realschulturnhalle in Niederdielfen würde laut den Experten etwa 3000 Euro kosten. Damit könne man aber etwa 930 Euro an Stromkosten pro Jahr sparen. Die Investition würde sich entsprechend schon nach etwas mehr als drei Jahren lohnen. Zusätzlich man die 1,9 Tonnen an CO2 pro Jahr einsparen. LED-Beleuchtung schlägt das Büro auch für das Bürgerhaus in Wilnsdorf sowie den Bereich Rathaus II/Bibliothek der Gemeindeverwaltung vor.
Gemeinde wird noch dieses Jahr aktiv
Auch ein so genannter hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage in der Mehrzweckhalle in Anzhausen macht laut Ingenieurbüro schon relativ kurzfristig Sinn: Kosten von 2500 Euro hätte man nach rund sechseinhalb Jahren amortisiert. Für die Feuerwehr bzw. Turnhalle in Obersdorf schlagen die Experten den Einsatz einer Photovoltaikanlage vor. Die Investition von etwa 50.000 Euro würde Einsparungen von knapp 5000 Euro pro Jahr einbringen, die CO2-Belastung um knapp 13 Tonnen jährlich mindern.
Insgesamt, so hieß es im Rahmen der Präsentation vor dem Ausschuss, könnten schon alleine die kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen an gemeindlichen Gebäuden für deutliche Einspareffekte sorgen. Investitionen von rund 115.000 Euro würden sich schon nach etwas mehr als drei Jahren tragen. Die CO2-Emissionen ließen sich dadurch um etwa 124 Tonnen pro Jahr reduzieren.
Kämmerer Daniel Denkert kündigte an, dass die meisten der kurzfristig wirkungsvollen Maßnahmen noch in diesem Jahr angepackt werden sollen.
Autor:Tim Plachner |
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