Jugendliche wünschen sich Jugendtreff in jedem Ort
Ergebnis einer Umfrage an weiterführenden Schulen in Wilnsdorf
blum Wilnsdorf. Ein Jugendtreff in jedem Ortsteil der Gemeinde Wilnsdorf. Dieser Wunsch stand ganz oben bei dem Ergebnis einer Umfrage zum Thema Jugend und Politikinteresse, die vor den Sommerferien des vergangenen Jahres an den weiterführenden Schulen in Wilnsdorf durchgeführt wurde. Dies teilte der 1. Beigeordnete und Kämmerer Werner Büdenbender in der jüngsten Sitzung des Jugend- und Sportausschusses mit.
Die Verwaltung war vom Haupt- und Finanzausschuss beauftragt worden, in Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen in der Gemeinde Wilnsdorf einen möglicherweise bestehenden Bedarf für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalpolitischen Entscheidungen zu ermitteln. Mit Hilfe eines Fragebogens, der 24 Fragen enthielt, wurde versucht, einschlägige Interessen und das Freizeitverhalten der Wilnsdorfer Jugendlichen zu erfassen.
An der Umfrage nahmen 1210 Schülerinnen und Schüler teil. Fehlerhaft ausgefüllte Fragebögen wurden aussortiert, so dass schließlich 1051 verwertbare Fragebögen verblieben. 409 Nennungen mit 21 verschiedenen Anregungen, Kritiken und Wünschen erfolgten in der abschließenden Rubrik des Fragebogens. Nach dem Wunsch nach einem Jugendtreff in jedem Ortsteil standen in der weiteren Rangfolge folgende Wünsche im Vordergrund: mehr Freizeitspiele und -möglichkeiten, ein Allgemeiner Treffpunkt in Wilnsdorf und Umgebung, mehr Bolzplätze bzw. eine Verbesserung der bestehenden Plätze, ein Schwimmbad im Raum Wilnsdorf. Außerdem sollten Jugendliche mehr zu Wort kommen bzw. ernst genommen werden.
»Die Anzahl der zurück gegebenen Fragebögen zeugt von einem grundsätzlichen Interesse der Jugendlichen an Angebot und Einbindung im Bereich der Jugendarbeit. Viele Antworten und besonders Wünsche gehen von einem eher ortsteilbezogenen Denken aus«, erklärte Werner Büdenbender. Eine definitive Wertung der Aussagen im Einzelnen und auch insgesamt sei in den kommenden Wochen vorgesehen. Über die dann erzielten Ergebnisse und daraus abzuleitende Schritte für eine Beteiligung Jugendlicher am öffentlichen Geschehen werde im Jugend- und Sportausschuss anschließend zu beraten sein.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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