Lärmschutz für Brücke
sz Rinsdorf. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium, Achim Großmann, machte sich auf Einladung von MdB Willi Brase jetzt ein Bild vom Zustand der Rinsdorfer Talbrücke und der von ihr ausgehenden Lärmbelästigung. In einem anschließenden Gespräch mit der Wilnsdorfer Lärmschutz-Bürgerinitiative und vielen Interessierten habe Achim Großmann laut Pressetext von Willi Brase auf die freiwillige Lärmsanierung älterer Brücken im Nationalen Verkehrslärmschutzpaket II der Bundesregierung hingewiesen. Neue technische Möglichkeiten müssten an der Rinsdorfer Brücke auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft werden.
Inzwischen habe der Staatssekretär ein Gespräch in Bonn geführt, bei dem auch die technischen Fachkräfte zu Wort gekommen seien. An diesem Gespräch hätten neben Willi Brase und Vertretern der Bürgerinitiative Wilnsdorf auch Bürgermeister Werner Büdenbender teilgenommen. Es sei deutlich geworden, dass die Rinsdorfer Brücke in ihrer Konstruktion einzigartig sei. Auf Grund eines schon lange nicht mehr angewendeten Bauverfahrens weise sie bei zehn Brückenfeldern insgesamt elf Fahrbahnübergänge je Fahrtrichtung aus, die bei jeder Überfahrt die bekannten unangenehmen schlagenden „Klackgeräusche“ erzeugten. Die Fachleute aus Ministerium und Landesbetrieb Straßenbau NRW hätten im Gespräch nachvollziehbar darlegen können, dass aufgrund der seltenen Konstruktion des Bauwerks das „Klackgeräusch“ nicht zu beheben sei, so der Pressetext. Mittelfristig sei ein Neubau der Rinsdorfer Brücke bereits vorgesehen.
Jetzt werde der Landesbetrieb Straßen NRW einen Lärmschutz auf der Brücke auf den Weg bringen. Dazu sollen im Geländer lärmabsorbierende Elemente eingebaut werden. Der Landesbetrieb Straßen NRW hätte daraufhin zugesagt, die Bauvorbereitungen aufzunehmen, so dass der Lärmschutz im kommenden Jahr gebaut werden könne.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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