In Kooperation mit dem

Soll weiter beschleunigt werden

5G-Mobilfunkausbau kommt schneller voran als geplant

Ein Mobilfunkmast steht am Rande eines Wohngebiets in Stuttgart. (Symbolbild)

Ein Mobilfunkmast steht am Rande eines Wohngebiets in Stuttgart. (Symbolbild)

© Quelle: Bernd Weißbrod/dpa

Die Mobilfunkanbieter in Deutschland haben ihre Ziele für den Ausbau des 5G-Netzes in diesem Jahr bereits übererfüllt. Der neue Übertragungsstandard verspricht die schnellere Verarbeitung großer Datenmengen. Und nun soll der Ausbau nochmals beschleunigt werden.

 

München/Düsseldorf. Der Ausbau des schnellen 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland kommt zügiger voran als ursprünglich geplant. Wie der Mobilfunkanbieter O2 Telefonica am Wochenende mitteilte, erreicht das 5G-Netz des Unternehmens mittlerweile 75 Prozent der Bevölkerung. Damit übertreffe O2 das ursprüngliche Ziel, bis zum Jahresende die Hälfte der Bevölkerung mit 5G zu erreichen, deutlich.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Konzernchef Markus Haas sagte: „Wir beschleunigen unseren 5G-Ausbau.“ Um den schnellen Mobilfunkstandard zügiger in ländliche Regionen zu bringen und eine möglichst gute Versorgung in der Fläche zu erzielen, konzentriere sich das Unternehmen derzeit vor allem auf die reichweitenstarken 700 MHz-Frequenzen. Allein im Zeitraum von Juli bis Oktober seien so weitere 25 Prozent der Bevölkerung mit dem schnellen Mobilfunkstandard erreicht worden.

Unbezahlbar

Unser Newsletter begleitet Sie mit wertvollen Tipps und Hintergründen durch Energiekrise und Inflation – immer mittwochs.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Telekom noch immer 5G-Spitzenreiter

Auch Konkurrent Vodafone teilte mit, er habe sein „5G-Ausbauziel für 2022 vorzeitig erreicht“. Seit Jahresbeginn hätten die Vodafone-Techniker 20.000 zusätzliche 5G-Antennen aktiviert. Dadurch erreiche das Unternehmen mittlerweile mehr als 60 Millionen Menschen oder 75 Prozent der Bevölkerung mit seinem 5G-Angebot, sagte die Netz-Chefin des Telekommunikationskonzerns, Tanja Richter. Im Sommer hatte der Wert noch bei 68 Prozent gelegen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Das Datenwachstum im Mobilfunknetz hält an. 5G liefert hohe Bandbreiten und hilft, die steigenden Datenmassen schneller, energieeffizienter und stabiler zu übermitteln als bisherige Mobilfunk-Technologien“, beschrieb Richter die Vorteile der Technologie.

Mehr zum Thema

 

Spitzenreiter bei der 5G-Abdeckung ist nach eigenen Angaben allerdings weiterhin die Deutsche Telekom. Bereits heute werden nach Angaben des Bonner Telekommunikationskonzerns mehr als 92 Prozent der Haushalte von seinem 5G-Netz erreicht.

RND/dpa

Mehr aus Wirtschaft

 
Newsletter „Unbezahlbar“

Aus der Traum vom Eigenheim?

Wer soll das bezahlen? Unser Newsletter liefert Tipps und Hintergründe zur Inflation und Energiekrise. In dieser Woche: Wer ein Eigenheim bauen oder kaufen will, hat derzeit denkbar schlechte Bedingungen – jetzt gibt es für Familien allerdings eine neue Förderung. Außerdem: So kommen junge Erwachsene an die 200 Euro für Kulturevents.

 
Arbeitsmarkt

Jeder siebte Erwerbstätige arbeitet im Gesundheitssektor

Etwa jede siebte erwerbstätige Person in Nordrhein-Westfalen war im vergangenen Jahr im Gesundheitsbereich tätig. Im Jahresdurchschnitt waren das gut 1,3 Millionen Menschen, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf berichtete.

 
Schwache Weltkonjunktur

Chinesische Exporte im Mai unerwartet stark eingebrochen

Durch die hohe Inflation steht die globale Nachfrage unter Druck. Dies trifft auch China. Im Mai sind die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft unerwartet stark eingebrochen. Allein die chinesischen Ausfuhren nach Russland sind stark gestiegen.

 
Kaufland und Aldi

Billigere Molkereiprodukte: Preise für Milch und Sahne fallen

In Deutschland werden Milchprodukte erneut extrem günstiger. Die Konzerne Aldi und Kaufland teilten mit, die Preise für teils Hunderte Produkte zu senken. Der restliche Handel dürfte nun nachziehen. Doch die Preise werden offenbar bald schon wieder steigen.

 
Tarifkonflikt

Verdi ruft Beschäftigte im Handel zu Warnstreik auf

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Groß- und Außenhandels in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch zu einem Warnstreik aufgerufen.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 16:09 Uhr lesen
Falsche Versuchung

Jugendamtsstellen: Nicht am falschen Ende sparen

Andreas Goebel

Kindswohlgefährdungen liegen immer noch auf einem hohen Niveau. Behörden müssen ihr Wächteramt wahrnehmen können und die betroffenen Familien brauchen niedrigschwellige Hilfsangebote. Das kostet natürlich Geld.

 
Kostenfrei bis 15:16 Uhr lesen
Hausärztliche Versorgung

Elkenrother Arzt geht im Juli in Rente: Nachfolger am Start – Praxis trotzdem in Gefahr

In Rheinland-Pfalz verwaisen drei von vier Arztpraxen. Gerade auf dem Land gibt es immer weniger Hausärzte, weil diejenigen, die in Rente gehen, keinen Nachfolger finden. Anders in Elkenroth: Hier hat Dr. Pfeifer einen Nachfolger gefunden. Warum es trotzdem Probleme gibt – auch für seine 1200 Patienten.

 
Open-Air-Saison 2023

Kult-Reihe „BLB-live“ startet wieder: Diese Bands rocken den Martkplatz in Bad Berleburg

Es gibt wieder mächtig was auf die Ohren: Die Kult-Reihe „BLB-live“ steht in den Startlöchern, um den Marktplatz in Bad Berleburg donnerstags wieder zum Kochen zu bringen. Der Jugendförderverein setzt im Ablauf auf das altbewährte Prinzip, bei den Bands hingegen sind etliche Neulinge dabei.

 

Julian Lehmann regiert die St.-Josef-Schützen

Ein gelungener Schützentag: Das Wappentier fällt mit dem 67. Schuss und die Jubelmajestäten wurden auch ausgezeichnet.

 
Transporter rutscht in den Graben

Unfall zwischen Katzwinkel und Friesenhagen: Verursacher flüchtig

Zu einem Unfall kam es am Dienstag um 5.45 Uhr auf der L279 zwischen Katzwinkel und Friesenhagen. Einem Transporterfahrer kam ein schwarzer Pkw frontal entgegen. Der Transporter wollte ausweichen und landete im Graben. Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht. Wer kann Hinweise geben?

 
Highlight am Haarwasen

TSV Steinbach: Eintracht Frankfurt kommt zum Testspiel nach Haiger

Fußball-Fans in der Region aufgepasst: Bundesligist Eintracht Frankfurt gastiert zu einem Vorbereitungsspiel beim TSV Steinbach Haiger. Was man wissen muss.

 
Die neuesten Trends rund um E-Bike, Camper, Auto und Motorrad

Olpe: „Move and Travel Day“ auf dem Gelände des Verkehrssicherheitszentrums

Mit dem „Move and Travel Day“ betreten der ADAC und das Verkehrssicherheitszentrum Neuland. Am Samstag, 10. Juni, werden in der Olper Ortschaft Griesemert Neuigkeiten und Produkte rund um das Thema Mobilität präsentiert.

 
Polizeikontrolle

Wenden: 62-Jähriger fährt seit ca. 18 Jahren ohne Führerschein

Der Polizei fiel ein 62-jähriger Autofahrer im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der Wendener Hauptstraße auf, der seit ca. 18 Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Für ihn war vor Ort Schluss mit Autofahren. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

 
Kampf um den B-Kreisliga-Klassenerhalt

SV Netphen legt Einspruch gegen Neuansetzung des Spiels gegen TuS Dotzlar ein

Das Entscheidungsspiel zur Ermittlung des fünften Absteigers in die Fußball-C-Kreisliga zwischen dem TuS Dotzlar und dem SV Netphen wird wiederholt. Die Reaktion des siegreichen SVN lässt nicht lange auf sich warten. Der Verein legt Einspruch ein. Das sind die Gründe.

 
Brisante Entwicklung

Jugendamt des Kreises Siegen-Wittgenstein stößt an seine Grenzen

Der Beratungsbedarf ist enorm gewachsen und manchmal müssen Kinder aus den Familien genommen werden. Das Kreisjugendamt ist nicht nur personell unterbesetzt, auch die psychische Belastung für die Mitarbeiter ist immens. Zwei von ihnen erhielten dieses Jahr bereits Todesdrohungen.

Spiele entdecken