Infos für Verbraucherinnen und Verbraucher

Gasversorgung, Tierarzt, Netflix – das ändert sich im November

Ab dem 22. November gilt die neue Gebührenordnung für Tierärzte.

Ab dem 22. November gilt die neue Gebührenordnung für Tierärzte.

Berlin. Der vorletzte Monat des Jahres bringt einige Änderungen und Preiserhöhungen mit sich. Was Verbraucherinnen und Verbraucher wissen müssen und was sonst noch im November ansteht, fassen wir hier zusammen.

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Verlängerte Frist für Steuererklärung endet

Die Fristverlängerung zur Abgabe der Einkommenssteuererklärung 2021 ist am 31. Oktober verstrichen. Das vierte Corona-Steuerhilfegesetz ermöglichte die spätere Abgabe über den 31. Juli hinaus. Da der Reformationstag am 31. Oktober und in manchen Bundesländern zudem Allerheiligen (1. November) ein Feiertag ist, ist die Abgabe der Unterlagen bis zum 1. beziehungsweise 2. November möglich.

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Tarife bei Grundversorgern

Zum 1. November wird das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) angepasst. Als Folge ist es Grundversorgern von Strom oder Gas untersagt, beim Preis einen Unterschied zwischen Bestands- und Neukunden zu machen. Wegen der Energiekrise mussten Neukunden in Deutschland teils deutlich mehr für Energie in der Grundversorgung zahlen. Auch die Ersatzversorgung für Gas und Strom wird durch das veränderte Gesetz neu geregelt.

In der Ersatzversorgung landet automatisch, wer durch einen Anbieterwechsel oder Insolvenz des Versorgers plötzlich ohne Tarif dasteht. Nach drei vertraglosen Monaten in der Ersatzversorgung landen diese Personen automatisch in der Grundversorgung des regionalen Strom- und Gasversorgers.

Gasspeicher erreichen Zielmarke, aber Füllstände reichen nicht lange

Nach Vorgaben der Bundesregierung müssen die Gasspeicher in Deutschland zum 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein. Diese Zielmarke ist insgesamt bereits erreicht, allerdings sieht die Regelung vor, dass jeder Speicher diese Vorgabe einhält. Hier gibt es jedoch große Unterschiede. Einige Gasspeicher liegen deutlich über den 95 Prozent, andere deutlich darunter. Da die Füllstände nur wenige Monate ausreichen werden, sind laut dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, zusätzliche Anstrengungen nötig. Dazu zähle auch die Erhöhung der Gasimporte mittels Flüssiggasterminals. Diese sollen ihren Betrieb zum Jahreswechsel aufnehmen. Auch auf die Einsparbemühungen jedes und jeder Einzelnen in Deutschland käme es nun an. Laut Müller müssen die deutschen Gasspeicher noch am 1. Februar zu mindestens 40 Prozent befüllt sein.

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Höhere Gebühren beim Tierarzt

Wer das Haustier zum Tierarzt bringt, muss mit deutlich erhöhten Kosten rechnen. Ab dem 22. November gilt die neue Gebührenordnung für Tierärzte. Waren bisher für eine allgemeine Untersuchung von Hunden oder Katzen 13,47 Euro (Hund) und 8,98 Euro (Katze) fällig, sind es künftig 23,62 Euro. Auch der Preis für Impfungen erhöht sich, von 5,77 Euro auf 11,50 Euro.

Krankengeld für Begleitpersonen

Angehörige, die Menschen mit Behinderung bei einem Krankenhausaufenthalt begleiten, können bei einem Verdienstausfall ab 1. November Krankengeld erhalten. Voraussetzung ist, dass die Behandlung medizinisch notwendig ist. Als berechtigte Begleitpersonen gelten etwa Eltern, Geschwister und Lebenspartner.

Aldi ändert Öffnungszeiten

Als erster Discounter in Deutschland passt Aldi Nord im November seine Öffnungszeiten an, um Energie zu sparen. Ab 1. November schließen manche Filialen des Lebensmittelhändlers bereits um 20 Uhr. Wie das Unternehmen auf Twitter schreibt, soll die Energiesparmaßnahme vorerst nur für die Winterzeit 2022/2023 gelten. Informationen zu Öffnungszeiten individueller Aldi-Nord-Märkte sind auf der Website zu finden.

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Bezahltoiletten an Autobahnen

Wer auf der Autobahnraststätte aufs Klo muss, zahlt künftig mehr. Der Toilettenbetreiber Sanifair hat angekündigt, das Nutzungsentgelt an den von ihm betriebenen rund 400 Toilettenanlagen entlang der Autobahnen von 70 Cent auf einen Euro zu erhöhen. Die Preiserhöhung gilt ab dem 18. November. Dafür soll der Wertbon, den Kundinnen und Kunden nach dem Bezahlen erhalten, ebenfalls auf einen Euro steigen.

Ende von Banknoten-Tauschprogramm

Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, können noch bis zum 18. November gebührenfrei Hrywna-Geldscheine in Euro umtauschen. Mit Ablauf dieses Datums endet ein entsprechendes Angebot des Finanzministeriums, der Bundesbank und der Nationalbank der Ukraine. Das Tauschvolumen pro Person beträgt maximal 10.000 Hrywna, was nach derzeitigem Wechselkurs in etwa 271 Euro entspricht.

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Neues Netflix-Abo startet

Ab dem 3. November steht für Kunden in Deutschland ein neues Netflix-Abo zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein verbilligtes Basisabo mit Werbung. Die Kosten für das neue Werbeabo betragen 4,99 Euro, das werbefreie Abo kostet derzeit 7,99 Euro. Die Werbespots sollen 15 oder 30 Sekunden dauern und während oder vor einem Film oder einer Serienfolge laufen. Netflix führt das werbefinanzierte Modell neben Deutschland auch in Frankreich, Großbritannien, den USA und acht weiteren Ländern ein.

Fernsehprogramm in SD-Qualität wird ausgedünnt

Fernsehen in SD-Qualität wird weiter eingestellt. Ab dem 15. November können Arte, Phoenix sowie die ARD-Sender One und Tagesschau24 nur noch in HD-Qualität empfangen werden. Betroffen von der Abschaltung sind vor allem Zuschauerinnen und Zuschauer, die ihr Programm über Satellit empfangen.

Paypal streicht Feature

Bislang hat Paypal Kosten, die bei der Rücksendung von bestellten Waren entstehen, übernommen. Der Service konnte bis zu zwölf Mal pro Jahr in Anspruch genommen werden, sofern die Waren über Paypal bezahlt wurden. Ab dem 27. November stellt die Onlinebezahlplattform dieses Feature nun ein. Anträge für eine Retourenübernahme können noch bis 26. November gestellt werden.

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Termine und Feiertage im November

mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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