Familien mit riesigem Glück
Zimmer brennt am Sand in Banfe

- hochgeladen von Holger Weber (Redakteur)
howe Banfe. Riesiges Glück hatten am Mittwochmorgen gegen 10.15 Uhr die Familien in einem Mehrfamilienhaus am Sand in Banfe. Dort eilte die Feuerwehr wegen eines vermeintlichen Kaminbrands herbei, der gemeldet worden war. Nach einer ersten Sichtung vor Ort stellte sich dann das völlig Ungewöhnliche heraus: Die Außenwand maß eine Temperatur von 300 Grad. "Das Feuer hat sicher mehrere Tage ohne Sauerstoff in der Fachwerkwand vor sich "hingeschmurgelt", erläuterte Wehrführer Dirk Höbener im SZ-Gespräch. Bei Eintreffen erkundeten die Einsatzkräfte zunächst den Kamin, der aber völlig frei war und erst tags zuvor vom Schornsteinfeger gereinigt worden war. Schließlich stellte die Feuerwehr im Fachwerk hinter der verkleideten Wand den Brandherd fest. Ein Balken war bereits verkohlt. Insgesamt 36 Feuerwehrleute aus den Löschzügen I (Kernstadt) und II (Banfetal) waren im Einsatz, inklusive Drehleiter. Dazu hielten sich vier Rettungssanitäter im Hintergrund. Zum Glück kamen keine Personen in dem Haus zu Schaden. Auch die Polizei ermittelte vor Ort. Die brennenden Teile brachte die Feuerwehr nach draußen, wo sie auf der gesperrten Straße abgelöscht wurden. Zur Ursache konnte Dirk Höbener keine Angaben machen. "Das muss der Schornsteinfeger klären." Glück für die Familien war, dass durch den Brand ein Abwasserrohr weggeschmolzen war. Dadurch bekam das Feuer Sauerstoff, wurde stärker und Rauchentwicklung wurde sichtbar.


Autor:Holger Weber (Redakteur) aus Wittgenstein |
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